24. Dezember 2008

Keine weiße Stadt

 

„Ihr wollt also ein Buch über Belgrad schreiben. Seid ihr Kommunisten, glaubt ihr an Gleichheit oder habt ihr ein Problem mit Sex?“, fragt der Musiker Rambo Amadeus die Autoren Luise Donschen (Text) und Felix-Søren Meyer (Fotos). Mit ihrem Porträt der „Weißen Stadt“, die zwar so heißt, aber keine weiße Stadt ist, haben die Filmemacherin und Autorin und der Sänger und Fotograf bewiesen, dass es viele Gründe dafür gibt – und ganz andere. Den jungen Künstlern ist ein wunderschönes, seltsames und doch geschichtsbewusstes Porträt einer Stadt gelungen, die keine weiße Stadt ist, obwohl sie auf Serbisch so heißt: Beograd. Die Präsentation im Trottoir markiert zugleich den Auftakt einer Zusammenarbeit mit dem Materialverlag der Hochschule für bildende Künste (HfbK), der damit aus seinem Schlummer erweckt wird.

 

Julia Mummenhoff, Szene Hamburg, Januar 2009

 

Am 30. 01. 2009 um 20 Uhr werden die Autoren ihr Buch in Form einer Fotoausstellung präsentieren. Parallel dazu laufen Videos von einer Lesung mit den Protagonisten des Buchs, die im Dezember 2008 in Belgrad stattfand.

 

Trottoir, Hamburger Hochstraße 24, St. Pauli, 20359 Hamburg

www.trottoir-hh.de

 

textem-verlag.de

www.keineweissestadt.de

material-verlag.de

 

Luise Donschen, Felix-Sören Meyer: "Belgrad - Keine weiße Stadt", Paperback, 400 Seiten, 17 x 23 cm, vierfarbig, Materialverlag / Textem Verlag 2009, 40 €, ISBN 978-3-938801-90-1 amazon