Jean-Marie Gustave Le Clézio
Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an den französischen Schriftsteller Jean-Marie Gustave Le Clézio.
Dies teilte das Nobelpreiskomitee heute am 9.10. um 13.00 Uhr mit.
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Le Clézio studierte am Collège littéraire universitaire in Nizza und promovierte in Literaturwissenschaften.
Bekannt wurde le Clézio mit dem Erscheinen von Das Protokoll (Procès-verbal), für das er im Jahr 1963 den Prix Renaudot bekam, nachdem das Buch bereits für den Prix Goncourt nominiert gewesen war. Seitdem sind über dreißig Bücher von le Clézio erschienen, darunter Erzählungen, Romane, Essays, Novellen, zwei Übersetzungen indischer Mythologie. 1980 erhielt er für Wüste (Désert) als Erster den von der Académie Française ausgeschriebenen Prix Paul-Morand. 2008 erhielt er den Nobelpreis für Literatur
Werke:
Revolutionen. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2006, ISBN 978-3-462-03680-0.
Onitsha. btb, 2002, ISBN 978-3442720941
Wüste. Kiepenheuer u. Witsch, Köln 1989, ISBN 3-462-01999-6.
Das Fieber. Piper, München 1971, ISBN 3-492-01901-3.
Die Sintflut. Piper, München 1968.
Das Protokoll. Piper, München 1965