Fotografien von Nathalie Grenzhäuser

 

Schiefe Türme. La Défense 2003 - 2057

 

von Gabi Schaffner

17. Juni 2004

Paris, 15. August 2003. Aus einem Notizheft

Bevor man die Augen bewusst aufschlägt, bevor man erwacht: Dieser

Moment entscheidet über so vieles… Wetter, Temperatur, Geruch,

Aussehen, Kleidung. Wenn man sich nicht willenlos treiben lassen will,

wäre es jetzt zweifellos an der Zeit, eine bestimmte Zahl von

ungenauen oder widersprüchlichen Fakten klarzustellen. Heute ist ein

diesiger Tag. Meine Bettstatt ist mit einem stumpfgrauen, feuchten

Schimmer überzogen. Ich habe schauerlich geträumt. Trotzdem eine

angenehme Überraschung: Dieser Morgen verursacht nicht die Spur eines

Fröstelns, während ich meine Kleidung überstreife: Hose, Pullover,

Regenmantel, ein Seidenschal. Ich gleite die anderthalb Meter nach

unten aus dem Fenster hinunter auf den Boden des Spielplatzes.

Ich überquere die Avenue Picasso, dann den Boulevard des Bouvets. Ein

Melonenverkäufer bietet seine Ware auf einem Gestell mit rechteckigem

Ladentisch an, der mit einem blauweiß gewürfelten Wachstuch überzogen

ist. Der Vorrat an Früchten liegt unter dem Tisch, vor den steigenden

Sonnenstrahlen durch die Stoffbahnen geschützt, die fast bis zum Boden

reichen. Am Metro-Eingang plötzlich ein Strom von Leuten.

Büroangestellte, Touristen und Fremdenführer. Dazwischen fliegende

Händler, die Videobänder, holografische Schlüsselanhänger, Postkarten,

Zigaretten, Telefonkarten, Sonnenbrillen und Regenmäntel verkaufen.

Das allgegenwärtige Gemurmel verliert sich im Geräusch der Fallwinde,

die vom CNIT herunterfegen.

 

Paris, 2057. Datennotiz der Église Météorologique

Es handelt sich hier allem Anschein nach um eine harmlose Reportage

über ein seit langem ungenutztes, leeres Gebäude, das sich in sehr

schlechtem Zustand befand, jedenfalls den hier und da in den Zimmern

ausgelaufenen Wasserlachen nach zu urteilen. Die Fotografien reichen

nicht hin, Genaueres auszumachen, zumal die Negative alle leicht

unscharf sind. Was auffällt, ist die Höhe der Mauern: so hoch, so

übermäßig hoch im Verhältnis zur Größenordnung möglicher Personen,

dass man sich nicht einmal mehr die Frage stellt, ob eine Decke

vorhanden ist oder nicht. Auf keiner der Aufnahmen ist eine

menschliche Gestalt zu sehen. Jedenfalls versuchten die

Spezialabteilungen von La Défense, das fragliche Gebäude zu

lokalisieren, das bis heute unauffindbar geblieben ist. Oben genannter

Zeitungsausschnitt wurde zusammen mit einem einfachen, blassblau

linierten Notizheft, einer Minidisk und anderen Dokumenten in einer

Metallkassette entdeckt, die unter der alten Médiathèque verschüttet

lag. Es ist dies eine Angelegenheit, die von der damaligen Regierung

unter strengste Geheimhaltung gestellt wurde.

 

Paris, Juli 2008, Observations sur La Défense.

Enregistrement No. 7

Am ersten Tag der fünften Woche ist die Situation in groben Umrissen

also folgende: Ein Steg aus Stahl und Tropenholz führt über 450 Meter

vom Foyer der Arche über Gartenanlagen und schlammiges Brachland fort

in den leeren Raum. La Jetée, von Osten aus gesehen, wird flankiert

vom Friedhof „Neuilly“ zur rechten, dem Friedhof „Puteaux“ zur linken

Seite. Es ist seltsam, dass diese Konstruktion, erdacht von dem

Ingenieur P. Chemetov, an keinem bestimmten Monument oder einer

irgendwie gestalteten Topologie, sondern an einem klassischen urbanen

Unort endet.

Ein junger Mann, der sich dem Betrachter nicht zu erkennen gibt, lehnt

mit geneigtem Kopf über den Rand der Brüstung. Der seit Tagen

beständig zunehmende Wind hat den Pappeln, die unterhalb der Jetée im

Garten der Arche eingepflanzt sind, schweren Schaden zugefügt: Hier

und da lehnen kleinere Baumkronen wie erschöpft zwischen den

Metallstreben. Je nach Windstärke schwanken auch die Gebäude des

Viertels, eine Entwicklung der Umstände, die von zumeist unbehaglichen

Gefühlen begleitet wird.

Der Blick des am Geländer lehnenden Mannes ist jedoch nicht dorthin

gerichtet, es scheint vielmehr, als ob er lauscht: auf das Gurgeln des

Wassers unter den Eisenträgern der Jetée oder in Richtung des

Boulevard Circulaire, auf dem der immer dichter werdende Autoverkehr

jetzt in gleichsam stetigem Fluss von links nach rechts verläuft, mit

einem dumpfen Grollen, das an das Brausen eines Ozeans vor dem Sturm

erinnert.

 

Paris, November 2008. Observations sur la Défense.

Enregistrement No.13

Auf den Fliesenplatten zwischen den Bäumen auf der anderen

Straßenseite sind jetzt vier oder fünf Männer in Trainingsanzügen

aufgetaucht, die sich einen Messerkampf zu liefern scheinen; eine

breite kurze Klinge blitzt von Zeit zu Zeit in einer der Hände auf. Es

liegt aber kein Grund zur Beunruhigung vor, denn nach einer Weile

trennen sie sich unter Lachen und freundschaftlichem Schulterklopfen

voneinander und gehen jeder seiner Wege. Zwei kleine Mädchen in rosa

Strümpfen, weißen Schuhen, bis an die Nasenspitzen in bonbonfarbene

Sportjacken gehüllt, biegen um die Ecke. Sie gehen schweigend

nebeneinander her, jedes mit feierlicher Miene einen Hotdog in

fleckigem Papier vor sich hertragend.

Die Bürger in Courbevoie behaupten gehässigerweise, es gäbe etliche

Kinder im Viertel von Nanterre (aber auch in Puteaux), die, während

sie noch Kinder seien, bereits solche zeugen und empfangen könnten,

ihre Nachkommen wären dann allerdings von Geburt an Erwachsene. In

jedem Fall kann der erste Eindruck trügen. Es gibt Motorradfahrer,

Polizisten und Boulespieler, die alle auf den ersten Blick ganz normal

wirken. Ihre Besonderheit liegt im Innenohr verborgen: Es reagiert

äußerst empfindlich auf die Fallwinde der Wolkenkratzer, deren

Vibrationen in ihrem Gehirn eine schwermütige Trägheit erzeugen, die

sie zu ewigen Bewohnern von La Défense macht.

17. Juni 2004

Paris, undatiert. Tableau de Nanterre

Manche Fotografien lassen sich wie gewöhnliche Zimmer betreten: Hinter einer Tür befindet sich eine Küche, dahinter ein Schlafzimmer, daran angrenzend ein sehr kleines Zimmer, in dem ein Bügelbrett an der Wand lehnt. Das Bad nebenan wird ausgefüllt von einer Frau, die in den Spiegel schaut. Ihre Haare sind feucht und hängen unordentlich über den Kragen ihrer Regenjacke. Die Frau, deren Gesichtszüge übrigens nur verschwommen zu erkennen sind, geht zurück in die Küche, stellt Wasser für einen Kaffee auf und schiebt den Vorhang des tränenförmigen Fensters ein Stück zurück: Man blickt auf einen Teil der Avenue Pablo Picasso: die Skulptur einer riesenhaften Python und, in Gebüschnähe, auf ein mit rotweiß gestreiften Markisen verkleidetes Provisorium aus Holzlatten. Doch auch hier kommt es auf den Standpunkt der Kamera an.Links unten im Vordergrund steht ein entblätterter Baum. Hinten leuchtet das Grün des Friedhofs, die frischen Blumen rosa und weiße Farbflecke, daneben eine riesige Anschlagtafel, auf der in roten Lettern die Worte „Réorganisation – Libéralisation – Idéalisation“ zu lesen sind.

Der Vorhang fällt, ohne ihre Hand, wieder zurück; aber an der Fensterluke der Wohnung nebenan schiebt eine andere Hand eine andere Gardine zur Seite. Wieder etwas weiter stürzt, in der Nähe eines Geflechts aus Röhrenstrukturen, aus einem ovalen Fenster ein regelrechter Katarakt Regenwasser aus einer Höhe von etwa fünfzehn Metern auf das Pflaster.

 

Paris, Mai 2010. Observations sur La Défense.Enregistrement No. 23

Auf der Brachfläche neben La Jetée hat sich eine Population von Salamandern häuslich eingerichtet. Sie leben in kleinen, aus Bruchholz und Steinchen zusammengefügten, mit Lehm-verklebten Häusern. In der Nähe der an die Gärten der Arche anschließenden Mauer könnte man sogar fast von einer Salamanderstadt sprechen. An den wenigen verhältnismäßig trockenen Tagen sitzt der Melonenverkäufer auf einem Stück alter Karosserie und beobachtet die Salamanderfrauen, die ihre Kinderwagen ruckelnd über den brüchigen Asphalt schieben. Gegen 17 Uhr schält ein plötzlicher Sonnenstrahl ein polyedrisches Gebilde aus den Schatten. Den jeweiligen Standorten der Kamera nach zu urteilen, hat man den Eindruck, dass das Objekt jenes Autowrack ist, das nahe der großen Pfütze auf der rechten Seite mit dem Vorderteil in einer Lache rötlichen Schlamms liegt. Der Boden ist mit einem Muster unregelmäßiger Spuren bedeckt.

Es scheint nur natürlich, dass unweit der Großen Arche eine wachsende Anzahl ungewöhnlicher Tierarten siedelt. In Nanterre wird von Hunden berichtet, die, statt zu bellen, sich angeblich einer geheimen Zeichensprache bedienen. Der seit Tagen nahezu unablässig fallende Regen hat die Gärten in Sumpfland verwandelt, willkommene Heimstatt für Scharen farbenprächtiger Wasservögel, die hier reichlich Nahrung finden. Ein Polizist gab unlängst die Sichtung eines Flachlandtapirs zu Protokoll, ein längerer Artikel im „Puteaux Commun“ folgte, das Einfangen des Tieres wurde allerdings durch die Kompetenzrangeleien der angrenzenen Kommunen vereitelt.

 

Paris, undatiert. Tableau de Nuages

Auf einem mit gelblichem Gestrüpp bewachsenen Untergrund steht ein riesenhaftes Tor, das die normalen Größenverhältnisse außer Kraft zu setzen scheint. Der Luftraum zwischen den ca. zweihundert Meter hohen Wänden ist blassblau und wird im Hintergrund von streifenförmigen Cirruswolken inverschiedenen Richtungen durchkreuzt. Ein nahezu gleichschenkliges Dreieck wird von drei den Himmel durchquerenden Kondensstreifen gebildet nd schwebt im oberen linken Drittel der Ansicht, einige tausend Meter über en Bürogebäuden.

Nach Änderung des Blickwinkels gelangt man zu einer Perspektive, die derjenigen eines müßigen Spaziergängers gleicht: Ein Schwarm auffliegender Tauben verdeckt eine im Vordergrund gelegene Zierrasenfläche, dahinter sieht man eine waldige, regenüberströmte, nach rechts ansteigende Hügellandschaft, in deren Mitte sich eine Burg mit verwinkelten Nebengebäuden erhebt.

Zwischen den Häusern ist der Himmel mehr auf deren Oberflächen präsent als in der Luft selbst. Körniger Granit, weißer Marmor, chamäleonhaft sich wandelnde Glasverkleidungen, auf denen die Wolken sich bei jedem Wetter spiegeln. Einige Gebäude sind mit flächigen Mosaiken an ihren Außenwänden versehen, deren Farben und unregelmäßigen Formen den von Wolken ähneln. Ab und zu fällt eines dieser Dingerchen zu Boden, man hebt es auf, und es ist gar kein Mosaikstein, sondern ein feucht glänzendes, schuppenartiges Gewebestückchen, das ein wenig auf der Handfläche zuckt und sich dann nach und nach in Luft auflöst. Jedenfalls werden diese Häuser, die im Wesentlichen Wohnhäuser sind, auch „Tours Nuages“ genannt.

 

2. September 2014. Aus einem Notizheft

Seltsame Begegnung vor der Arche heute: Ein einzelner Mann im Regenmantel, der sich langsam durch die triefenden, verstreut auf der Straße liegenden Trümmer vorantastete und mithilfe eines individuellen tragbaren Suchgerätes eine rätselhafte Spur zu verfolgen schien. Die Straßen und Gebäude der Defense blieben gestern für den ganzen Tag gesperrt. Ich setzte meinen Weg fort, über Zufahrtsrampe und kleine gepflasterte Plätze, Treppenhäuser und durch die vor Menschen wimmelnden B-Ebenen der Metro. Aufgrund der vielen Umwege, Vorsichtsmaßnahmen und Täuschungsmanöver brauchte ich Stunden, um eine Haustür wieder zu finden. Algen sind inzwischen meine Hauptnahrungsquelle, sie wachsen überall und lassen sich leicht zubereiten.

 

Paris, undatiert. Tableau de Neuilly

Der Eingang liegt hinter einem Gittertor an der Außenseite des Cimetière Puteaux. Es gilt, die zweite der parallel verlaufenden Betonmauern zu überklettern, um eine zerfallene, aus Waschbetonblöcken, Sandhaufen und Holz zusammengezimmerte, brandgeschwärzte Konstruktion zu betreten. An dieser Stelle ragen zwei himmelblaue, schräg gegen die Stirnsteite der Ruine gelehnte, aus Planken zusammengenagelte flächige Objekte ins Bild.

Ein wenig weiter, vielleicht hundert Meter von der Schattenlinie entfernt, die die mit Efeu überwucherte Gartenmauer wirft, wird diese chaotische Zone von einem Holzsteg überbrückt, der die Fliesen des Boulevards mit dem Schiff verbindet, das längs der wellenbrechenden Felsblöcke an Leinen liegt und am Boden mit vier straff gespannten Seilen vertäut ist. Merkwürdiges Schiff: Es entpuppt sich als bauchiger Lastkahn, über dem sich anstelle eines Ruderhauses ein geräumiger Schuppen erhebt. Ein Pärchen Windhunde führt die Kolonne der Tiere an, die in diesem Moment an Bord gehen. Ein Greis mit gefalteten Händen und wehendem Schal schaut an einer Hauswand empor in den Himmel. Rechts im Mittelgrund leuchten die weißen Kreuze geisterhaft im schattigen Grün des Cimetière de Neuilly. Am Horizont die weißen treppenförmigen Aufbauten von La Liberté. Ganz oben flattert ein schmales Banner, das man mit Erstaunen unter einer Brise sich regen sieht, die anderswo nicht wahrnehmbar ist. Links davon und zum Viertel Nanterre gehörig, die organisch geformten Wohntürme des Architekten Aillaud. Tief hängende Wolken ziehen über den Himmel, mit ihren Ausläufern die Dächer der Hochhäuser berührend.

17. Juni 2004

13. Februar 2018. Aus einem Notizheft

Man möchte meinen, das Wasser steigt. Die kleinen weißlichen

Schaumkronen rücken etwas näher, werden deutlicher und bilden ein

bewegliches Netz von mehr oder weniger parallelen Linien, das bis an

den Holzzaun unterhalb der Terrasse Valmy reicht. Seit vier oder fünf

Stunden beobachte ich ein paar Jugendliche, die auf dem versumpften

Areal unter dem Steg unermüdlich ein Moped hin- und herschieben.

Habe mir gestern den Knöchel verstaucht. Ich kann nur langsam humpeln

und bin dem unerbittlichen Regen schutzloser als sonst ausgesetzt. Im

Weitergehen bemerke ich meinen alten Bekannten, den Melonenverkäufer,

und grüße ihn flüchtig. Er hält mich an und drückt mir ein paar

durchgeweichte Papiere in die Hand, die, wie er behauptet, von großer

Wichtigkeit seien und die er unmittelbar vor den Stufen der Großen

Arche zwischen den sich dort umklammernden Liebespaaren aufgelesen

haben will. Nicht ohne Widerstreben löse ich das oberste der Blätter

von dem Packen ab und stelle fest, als ich es ins Licht des

Nachmittags halte, dass es sich um eine, durch Schmutz und

Feuchtigkeit beschädigte, fotografische Ansicht von La Défense handelt.

 

Paris, Januar 2021. Observations sur la Defense.

Enregistrement No. 40

Am vierten Tag der zwanzigsten Woche, gegen Mittag, wird ein, jedes

menschliche Maß übersteigende Plakat aus silber glänzender

Polyvinylfolie auf der Südseite des CNIT in vier Bahnen aufgebracht.

Als die letzte der Stoffbahnen entrollt ist, entfaltet sich durch

einen holografischen Trick das Emblem des nationalen meteorologischen

Instituts: eine rosafarbene Kumuluswolke, in deren Mitte ein offenes

Auge schwebt.

Es wird von den Hiesigen für indiskret gehalten, das Gespräch auf die

paarweise verstreuten, fremdartigen Tiere zu bringen, die sich, vor

allem während der Dämmerungsstunden, westlich der Großen Arche

zeigen.

Seit Wochen ziehen die Tiere in Richtung La Jetée. Ungelöst bleibt

lediglich die Frage, ob sie dabei bloß einem inneren Trieb gehorchen,

oder ob eine geheime Absicht dahinter steckt, – und wenn ja, welche.

Um 19 Uhr kündigt ein an den Rändern der Wolke befestigtes, animiertes

Spruchband das Nahen eines schweren Sturms an, dessen Höhepunkt

gegen Mitternacht erwartet wird. Danach ist auf den Straßen kein Mensch

mehr zu sehen.

Sieht man vom Geräusch fallenden Regens ab, ist es in den Gärten der

Arche nun sehr ruhig. Am äußersten Ende von La Jetée leuchtet ein

rotes Blinklicht. Man möchte es für ein vereinbartes Signal halten,

das mit der Stadt Verbindung aufzunehmen versucht, um eine

bevorstehende heimliche Löschung oder eine eilige Einschiffung zu

signalisieren. Aber niemand taucht zur Beantwortung dieses Signals

auf. Vom einen bis zum anderen Ende bleibt der Steg leer, dessen

nächtliche Eintönigkeit in allerletzter Minute von einem Pärchen

tropischer Seidenmotten unterbrochen wird, welches, aufgrund der an

seinen Körperhärchen haftenden Feuchtigkeit nahezu flugunfähig, über

die Brüstung der Jetée ins Dunkel des Schiffskörpers taumelt.

 

 

Anmerkung der Autorin: Dieser Text ist ein Cutup und enthält Passagen

aus Alain Robbe-Grillets „Ansichten einer Geisterstadt”,

Hanser-Verlag, München.