4. April 2010

Manifest der STRAY DOGS – April 2010-04-01

 

 

1. Wir fordern die komplette und totale Abschaffung der Kunst.

2. Die Kunst muss aus allen Lebensbereichen und Museen verbannt werden.

3. Künstler dürfen sich fortan nicht mehr Künstler, sondern nur noch Hersteller nennen.

4. Hersteller (vormals Künstler genannt) dürfen sich nicht Hersteller nennen, sondern müssen einen neuen Namen für ihre Berufsgruppe finden.

5. Das Erfinden von Namen ist bei Todesstrafe verboten, weil das Erfinden von Namen dem Akt des künstlerischen Prozesses gleichzusetzen ist.

6. Der künstlerische Prozess ist (siehe oben) verboten.

7. Der künstlerische Prozess darf nur der Verurteilung künstlersicher Prozesse dienen.

8. Die Kunst ist tot.

9. Sollte sie noch nicht tot sein, ist sie beim zuständigen Kunstbeauftragten zu melden und dem örtlichen Kunstgericht vorzuführen.

10. Kunstprozesse beim Kunstgericht werden von einem Kunstrichter geführt. Vorsitz führt stets und immer ein Mitglied der Kunstgruppe STRAY DOGS.

11. Da Kunstgruppen verboten sind, müssen die STRAY DOGS aufgelöst werden.

12. Da niemand den Vorsitz bei Kunstprozessen führt (siehe Punkt 11) sind die Kunstprozesse vorerst auszusetzen.

13. Da es keinen Ankläger gibt (siehe Punkt 12), kann jeder weiterhin tun und lassen, was er will.

 

 

Leszek Skurski

Tom Torn

Louis Dutroux

Guido Rohm

 

www.tomtorn.com