28. Juni 2009

Das Ende der Geografie

 

Zwei Fotobände versuchen sich an der Quadratur des Kreises, indem sie die Themen „Ost“ und „West“ fotografisch einzufangen versuchen. Beide Bände versammeln die Reportagen namhafter Fotografen. Während sich durch den „East“-Band noch eine klare und durchaus östlich geprägte Linie zieht, scheitert der „West“-Band an dem kulturellen Allerlei der westlich dominierten Moderne.

 

Noch zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in Europa faszinieren uns die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Ost und West, sei es in Deutschland oder in Europa. In der österreichischen Landeshauptstadt Wien gründete Regina Maria Anzenberger kurz vor der europäischen Zeitenwende 1989 eine Agentur für Reportagefotografie, wo sich seitdem angesehene Fotografen aus Ost- und Westeuropa versammeln. Wo könnte man besser die Dichotomie von Ost und West nachvollziehen, als in deren Bildern, dachte sich die Agenturchefin.

In diesem Sommer vollendet die Agentur eine doppelbändige Reportagepublikation zu eben dieser Gegenüberstellung von „East“ und „West“. Die in den beiden Bänden zitierten Fotografen haben in den vergangenen zwanzig Jahren die sie umgebenden Ereignisse mit aufmerksamen Augen festgehalten. Ihre Arbeiten stießen international auf ein breites Echo und wurden in Publikationen wie dem Spiegel, dem Stern, der Zeit, der Financial Times, der New York Times, dem Figaro, Newsweek oder der International Herald Tribune veröffentlicht.

Der erste Teil des Doppelbandes erschien im vergangen Sommer und wandte sich dem Osten zu. „East“ lautete schlicht der Titel. In diesem Sommer folgt nun „West“ und komplettiert pünktlich zum 20. Geburtstag der Agentur den Versuch einer anthropologischen Studie der Moderne mit der Kamera. Wie sehr sich seit 1989 die ursprünglichen Dimensionen von Osten und Westen verschoben haben, beweist ein Blick auf die Orte, wo die Bilder aufgenommen wurden. So taucht China in beiden Bänden auf, stets als Beweis des unaufhaltsamen Einzugs der Moderne, der aus dem Westen in den Osten drängt und ihn prägt. Im West-Band taucht das südostasiatische Kambodscha auf, das man zunächst wohl kaum dem Westen zuschlagen würde. Und das im Ost-Band Rumänien seinen Einzug erhält, ist wohl allenfalls aus westeuropäischer Perspektive zu verstehen, ein Georgier oder Weißrusse würde den EU-Mitgliedstaat sicherlich dem Westen zuschreiben wollen. Die Perspektiven haben sich also verschoben, allein der Blick auf die Landkarte, die Geografie reicht nicht mehr aus, um Westen und Osten definieren zu können.

 

East

Kaum eine Stadt steht – in der Vergangenheit ebenso wie in der Gegenwart – derart unumwunden für das Aufeinandertreffen von Ost und West, von Orient und Okzident, wie Istanbul, Konstantinopel, Byzanz. Die Bilder des Turkdänen Sinan Cakmak beweisen dies eindrucksvoll, denn sie erzählen von dem ständigen Hin- und Herwechseln zwischen der europäischen und asiatischen Seite. Alle Bilder sind auf den beliebten Fähren aufgenommen, die beide Seiten des Bosporus miteinander verbinden und die Lebensader dieser pulsierenden Stadt auf der Grenze zwischen Ost und West darstellen. Istanbuls Fähren sind die fahrenden Brücken, die nicht nur die östlichen und westlichen Teile der türkischen Metropole miteinander verbinden, sondern auch den großen Bogen zwischen Orient und Okzident schlagen.

Und obwohl sich die türkische Metropole als Schlüsselort des Ost-West-Gelages anbietet, ist das Bild des Ostens doch zumeist osteuropäisch geprägt. Der deutsche Journalist und Osteuropakorrespondent Ingo Petz beschreibt in seinem Vorwort zum „East“-Band seine ersten Erfahrungen mit Osteuropa, in dem sich die Faszination des dortigen Lebens am Limit mit den Problemen des Zerfalls abwechselten. Neben die Ostalgie derer, die dort nicht leben mussten, traten die Armut und das Aufkommen der organisierten Kriminalität. In seinem Buch „Kuckucksuhren in Baku“ beschrieb er diese besondere osteuropäische Atmosphäre als melancholisch, als eine „edle Form des Leidens“. Dieses Leid trifft in besonderem Maße die Osteuropäer selbst, deren Gesellschaften von kriminellen und mafiotischen Strukturen in Politik und Wirtschaft unterlaufen werden. Es trifft aber auch den Beobachter, der all das empört sieht und dennoch beschämt fasziniert ist von diesem östlichen Leben, in dem alles in Frage gestellt wird, was ihn in seiner Heimat in Sicherheit wiegen lässt. „Den Osten mit seinen tiefen Rissen und Narben muss man ertragen können“, so formuliert Petz diesen Zwiespalt aus Faszination und Schrecken.

Von trauriger Schönheit sind auch die Aufnahmen des Slowaken Andrej Balko. Suburbia nannte er sein Projekt, für das er die in den slowakischen Plattenbauten lebenden Menschen fotografierte, deren einzige Freiheit darin besteht, diese bedrückenden Wohnzellen entweder mit bunter Plastikdekoration aufzuhübschen oder ihnen schlichtweg zu entfliehen. Oder Ivan Blazhevs Schwarz-Weiß-Fotografien aus Mazedonien, wo er zwei Jahre lang die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit eindrucksvoll festgehalten hat. Sie erzählen von der Allgegenwart des Krieges, aber auch von der unbändigen Lebensfreude der Mazedonier.

Bedrückend sind die Heimatimpressionen des Weißrussen Andrei Liankevich. Sie berichten aus dem finstersten Land Europas, in dem die stalinistische Atmosphäre der Sowjetunion der 30er und 40er Jahre immer noch anhält. Militaristische Symbole und die harte Hand der Staatssicherheitspolizei allerorten. Das Verbrechen, das hier zu sehen ist, nennt sich Staatsterror. Die Überreste der staatlichen Fehlleistungen der ehemaligen Sowjetunion kann man am Ende der ergreifenden Fotosammlung aus dem Osten betrachten. „Sibiriens vergessene Städte“ und „Die Helfer von Tschernobyl“ nennen sich die beiden Reportagen des Tschechen Filip Singer und des Russen Igor Starkov. Sie zeigen die Hinterlassenschaften eines utopischen Wirtschaftswahns, der weder vor Natur noch vor Mensch Halt gemacht hat.

Beklemmend sind auch die Aufnahmen, die sich mit den menschlichen Tragödien im ehemaligen Ostblock befassen. So wie die Bilder des Polen Rafal Milach, der die „Generation Postsowjetunion“ festgehalten hat, eine Generation, gefangen zwischen den frühen Kindheitserinnerungen in der UdSSR und den jetzigen Verheißungen des Westens vor ihrer Haustür. Sie erzählen davon, dass die Einlösung vieler Versprechen bis heute ausgeblieben ist und eine große Leere hinterlassen hat.

Von der inneren Leere berichten die Aufnahmen der moldawischen Sexsklavinnen, vorgelegt von der rumänischen Fotografin Dana Popa. Sie erzählen von der Flucht der verkauften und misshandelten Frauen in eine innere Hölle. Sie fliehen aus einer Welt, in denen ihnen unfassbares Leid zugefügt und ihre Seelen zerstört wurden, hinein in ein Dunkel aus Scham und Schweigen. Für ihre Arbeiten erhielt die Fotografin mehrere Journalistenpreise.

So ergibt sich am Ende des Bandes ein Eindruck, der den Einleitungsgedanken des deutschen Journalisten geradezu konträr gegenüber steht. Die Zeiten, in denen der Westen das Paradies verhieß und im Osten die Hölle lauerte, seien vorbei, heißt es da. „Mittlerweile ist der Osten längst im Westen gelandet. Nicht nur in der Gestalt von Prostituierten, hyperreichen Oligarchen, billigen Arbeitskräften, sozialer Verlotterung oder schäbigem Trainingsanzug, sondern auch in Form von bildender Kunst, Literatur oder hipper Chique-Faktor einer urbanen Jugend in Metropolen wie Wien und Berlin, die realsozialistische Versatzelemente in Design, Mode oder Musik als ironische Stilmittel einsetzt.“ Nun, dies mag vielleicht auch so sein, doch die vom Westen angenommene apokalyptische Gestalt des Lebens im Osten bestätigt sich in den Bildern des Bildbandes doch immer wieder. So mag es zwar sein, dass die Osteuropäer eine besondere Form des Umgangs mit dem Leben am Limit gefunden haben, sei es melancholisch oder ironisch, beneidenswert ist ein solches Leben allerdings nicht. Allein der Umgang damit erscheint zuweilen bewundernswert.

 

West

Der Westen ist dort, „wo Weiße den Kapitalismus lebten, in den USA, Europa und Australien. Er stand gegen den kommunistischen Osten und eroberte den Armen Süden, den Fernen Osten und den Orient. Der Westen kam in seiner Cowboy-Tradition und nahm sich Ressourcen und Märkte. Man findet ihn deshalb heute überall dort, wo westliche Werte auf Fahnen und in Firmenstrategien geschrieben werden. Wo Klimaanlagen den Süden draußen halten und Toastbrot mit Käse zum Frühstück serviert wird.“, schreibt die österreichische Journalistin Corinna Milborn in ihrer Einleitung zum Folgeband „West“, der im Mai im Kehrer-Verlag erschienen ist. Milborn weiß, wovon sie hier spricht, denn sie ist eine ausgewiesene Expertin von Ausgrenzungs- und Ausnutzungsprozessen.

Die Gegenüberstellung, die sie in ihrem Vorwort präsentiert, ist daher nicht die zwischen Ost und West, sondern die zwischen dem westlichen Lebensstil und dem Übrigen. Sie übernimmt ihre Unterscheidung von Samuel Huntington. „The west against the rest“, so formulierte der amerikanische Politikwissenschaftler seine These in seiner berühmtesten Publikation „Kampf der Kulturen“, nur das Milborn die Vorzeichen umkehrt. Nicht dem Westen wird der Kampf angesagt, sondern der Westen ist es, der selbigen ankündigt. Doch vergeblich, denn die Enklaven mit den Menschenfluten aus dem Süden und Osten, haben sich längst mitten in den westlichen Gesellschaften etabliert, so Milborn. Doch was ist der Westen dann noch, oder in den Worten Sam Huntingtons „Who are we?“

Dieser zentralen Frage gehen die Fotoreportagen in dem neuen Band der Agentur Anzenberger nach. Ein Mammutprojekt, bedenkt man, dass der Westen es selbst nicht mehr weiß. Erst bricht der ideologische Erzfeind weg und hinterlässt eine Lücke. Dann begehrt der Süden auf und hinterfragt die westlichen Werte als postkoloniales Instrument der Eroberung. Schließlich der Frontalangriff auf die New Yorker Twin Towers. Wirtschaftlich laufen China und Indien auf den Westen auf und setzen zum Überholvorgang an. Und zu Guter letzt stürzt das Wirtschaftssystem des Westens, das bisher so fraglos überall übernommen wurde, wie ein Kartenhaus zusammen. Wer sind wir also, was ist der Westen? Um es vorwegzunehmen, an dieser Frage ist die Herausgeberin des Bands gescheitert.

Den Auftakt geben Fotografien des Österreichers Ulrich Eigner, der uns an die ältesten Ursprünge des Westens zurückführt, in den Wilden Westen. Dieser historische Rekurs lässt zunächst hoffen, den Westen hier ergründen zu können. Man staunt beim Betrachten der Bilder, dass diese Welt offensichtlich noch eine Nischenexistenz führt.

Lobende Erwähnung muss auch die Dokumentation „Die Reisen des Felix“ von Robert Haidinger finden. Seine Bilder zeigen den eigenen Sohn als „Weltbürger im Schlepptau eines vielreisenden Fotojournalisten“, wie es im Beitext heißt und damit etwas zutiefst Westliches. Sie sind stummes und doch vielsagendes Dokument der Verheißungen und Möglichkeiten, die sich den westlichen Gesellschaften in der globalisierten Welt bietet.

Das Verrückteste, was der Westen zu bieten hat, ist wohl das Burning Man-Festival in der Wüste Nevadas. Es ist ein Kunstfestival der besonderen Art, zu dem sich Freaks aus aller Welt einfinden, um inmitten einer von Sandtürmen dominierten Wüstenlandschaft dem Abbrennen einer überdimensionalen menschlichen Figur beizuwohnen. Das Salzwüstenareal verwandelt sich dabei in eine Art radikalliberales Freiluftexperimentiermuseum, in dem sich permanent Skurriles mit Absurdem paart, vermischt mit ein wenig Flowerpower. Die Reportage von von Yadid Levy beweist dies eindrucksvoll.

Neben diesen Verrücktheiten präsentiert der Band auch eine ganz besondere Idiotie des Westens, den Themenpark. Das englischsprachige Motto der Bilder von Reiner Riedler lautet „Fake Holidays“, und genau das ist es auch. Sie zeigen künstliche Welten, in denen Superman auf dem Roten Platz einschwebt, saudische Prinzen im Kunstschnee diskutieren und Chinesen innerhalb von Minuten vor den Cheops-Pyramiden, dem Eifelturm und Big Ben posieren können. Es sind zutiefst komische und doch irgendwie auch traurige Bilder, die der Österreicher hier präsentiert. Doch sind Themenparks keine spezifisch westlichen Erscheinungen mehr. Dass sie dennoch in diesem Band auftauchen, ist aufgrund ihres Ursprungs aber noch nachvollziehbar.

Nachdenklich machen die Bilder von Richard Ross. Es sind sterile, menschenleere Aufnahmen der staatlichen Einflusssphäre. Ross fotografierte Gefangenenkäfige, Zellen und Zellentüren, Gerichtssäle und Verhörstuben, Kirchen und Moscheen. Und aus allen Bildern spricht eine deutliche Nachricht: Macht ist symmetrisch, reguliert, ordentlich! Die überbordende, ja übergreifende Ordnung auf diesen Bildern springt dem Betrachter geradezu drohend ins Auge. Sie scheint etwas sagen zu wollen, wie: „Komm mir nicht zu nahe! Benimm Dich regelkonform! Scher nicht aus! Ansonsten bekommst Du es mit mir zu tun.“ Absurd, angesichts ihres Sicherheitsauftrags. Sicherheit durch Drohgebärde; damit hatte es bereits der letzte Präsident der USA versucht und ist kläglich gescheitert. Aber heißt das hier, dass Regulierung oder auch manische Regelungswut etwas spezifisch Westliches ist? Wenn ja, dann ist das kaum nachvollziehbar, schon allein aufgrund der stalinistisch strukturierten Architektur in vielen postsowjetischen Staaten nicht.

Der Westen lauert auch dort, wo wir ihn kaum vermuten, so die Aussage der Bilder des Amerikaners Stuart Isett. Er hat ihn in einer dunklen Seitengasse in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh ausfindig gemacht. Es sind die Kinder der vom kommunistischen Khmer-Rouge-Regime in die USA vertriebenen Kambodschaner, die aufgrund der nach 9/11 angezogenen Sicherheitsgesetze nach Kambodscha abgeschoben worden sind. Dort sitzen sie nun, meist mit einer kriminellen Karriere hinter sich, in einem Land und einer Kultur, die sie nur aus Erzählungen kennen. Fotografisch durchaus eindrucksvoll Bilder, ist das Ganze aber höchstens eine verrückte Randnotiz der westlichen Moderne.

Ärgerlich sind einige Serien in dieser Publikation, nicht unbedingt aufgrund ihrer fotografischen Qualität, sondern vielmehr aufgrund ihrer Zuordnung zum Titelthema. Was bitteschön haben die Serienbilder der „morgendlichen Retusche“ (gemeint ist die Morgentoilette) mit dem Westen als solchem zu tun? Beziehungsweise was haben sie nicht ebenso mit dem Norden, Süden und Osten gemein? Thematisch unklar auch die Serie zur Rallye Paris-Dakar, auch wenn die Bilder durchaus interessante Eindrücke rund um die Rallye geben. Soll die Serie den Einzug des Westens in andere Gesellschaften dokumentieren? Nun, die ebenfalls in dem Band enthaltene Serie „Chinesische Safari“ von Paolo Woods kann diesem Anspruch allemal besser gerecht werden, wenn auch nur mit dem Zugeständnis, dass die chinesischen Afrikaconquistadoren inzwischen den westlichen Kapitalismus verinnerlicht haben. Und auch die Schrebergartendokumentation der Italienerin Gianmaria Gava führt doch etwas weit. Wird hier nicht ein Phänomen der deutschsprachigen Länder zu einer westlichen Erscheinung hochstilisiert?

All diese Beispiele machen den Schwachpunkt dieses Bandes deutlich. Im Vergleich zu seinem Vorgängerband, der den Fokus auf den Osten und das spezifisch Östliche warf, erfasst „West“ weder den Westen noch seine spezifische Lebensweise annähernd konstant. Aus vielen Aufnahmen spricht zwar Westliches, doch ist das alles nur wenig repräsentativ. Waren die Fotografien des „East“-Bandes noch unweigerliche Dokumente des östlichen Lebens in all seinen Facetten, sind die Bilder in diesem Band nicht zweifelsfrei Zeugnisse einer spezifisch westlichen Lebensart, sondern vielmehr beweis des kulturellen Kuddelmuddels der westlichen Moderne, die sich mal hier und mal da bedient.

 

Thomas Hummitzsch

 

www.anzenberger.com

 

 

28. Juni 2009

 

Regina Maria Anzenberger (Hrsg.): West. Autoren: Corinna Milborn, Robert Haidinger (Deutsch/Englisch). Mit Fotografien von Annet van der Voort, Arabella Schwarzkopf, Gianmaria Gava, Horst Friedrichs, Lauren Hermele, Mauro Bottaro, Paolo Woods, Philipp Horak, Reiner Riedler, Richard Ross, Robert Haidinger, Simone Casetta, Stuart Isett, Toni Anzenberger, Ulrich Eigner, Yadid Levy. Kehrer Verlag. Heidelberg 2009. 272 S. 57,40 €. ISBN: 3868280677.

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28. Juni 2009

 

Regina Maria Anzenberger (Hrsg.): East. Autoren: Ingo Petz, Robert Haidinger (Deutsch/Englisch). Mit Fotografien von Agnieszka Rayss, Andrei Liankevich, Andrej Balco, Bevis Fusha, Christine de Grancy, Dana Popa, Daniele Mattioli, Davin Ellicson, Fatih Pinar, Filip Singer, Igor Starkov, Ivan Blazhev, Jan Brykczynski, Janis Pipars, Max Sher, Rafal Milach, Sinan Cakmak. Verlag Moser. München 2008. 288 S. 59,00 €. ISBN: 3981234405.

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