Ein philosophisches Quartett

querdurch: Montag, 6. April bis 8. April 2009
Hans-Dieter Bahr (Tübingen) – Hans-Joachim Lenger (Hamburg) – Georg Christoph Tholen (Basel) – Elisabeth Weber (Santa Barbara / Kalifornien)
In diesem Seminar treffen vier Freunde zusammen, ohne sich unter einem gemeinsamen Thema zu versammeln. Sie machen Zwischenstation, um untereinander, mit Studierenden und Gästen über ihre gegenwärtige philosophische und politische Arbeit zu sprechen. Dabei spielen Probleme der Mitteilbarkeit wie eines medialen Inmitten, Fragen des Politischen und der Ökonomie eine wiederkehrende Rolle. Solche Fragen exponieren sich, um einander zu berühren. Worin sonst könnte das Gemeinsame einen Wert annehmen?
Montag, 6.4.
14.00 Hans-Dieter Bahr: Mediengäste
15.00 Diskussion
16.00 Georg Christoph Tholen: Unterbrechungen und Verschiebungen. Zäsuren der Mitteilbarkeit
17.00 Diskussion
***
Dienstag, 7.4.
14.00 Elisabeth Weber: Subversion der Demokratie. Politiken der Dekonstruktion
15.00 Diskussion
16.00 Hans-Joachim Lenger: Die Mutter aller Verrücktheiten. Marx, die Schrift und die Spekulation
17.00 Diskussion
***
Mittwoch, 8.4.
15.00 Gemeinsames Seminar
Hochschule für bildende Künste Lerchenfeld 2 22081 Hamburg
Raum 213 a/b
***
Unsere Gäste:
Hans-Dieter Bahr
lehrte Philosophie in Berlin, Bremen und Mailand.1984 Ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Wien, seit kurzem emeritiert. Buchpublikationen u. a.: "Über den Umgang mit Maschinen" (1983), "Sätze ins Nichts" (1985), "Die Sprache des Gastes" (1994), "Tropisches
Denken" (1994), "Die Befremdlichkeit des Gastes" (2005), "Der babylonische
Logos" (2005), "Zeit der Muße, Zeit der Musen" (2008).
Georg Christoph Tholen
ist Ordinarius an der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel und lehrt Medienwissenschaften mit kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt.
Buchpublikationen u. a.: Hg. mit Elisabeth Weber: „ Anamnesen des Undarstellbaren“ (1997), „ Die Zäsur der Medien“ (2002), Hg. mit Hans-Joachim Lenger: „ Mnêma - Derrida zum Andenken“ (2007), „ MedienAnalysen“ (2008).
Elisabeth Weber
ist Professorin für Literaturwissenschaften an der University of California, Santa Barbara. Buchpublikationen u. a.:
"Verfolgung und Trauma" (1990), "Jüdisches Denken in Frankreich" (1994), Hg. mit G. C. Tholen: "Das Vergessen(e)" (1997), Hg. Jacques Derrida: "Limited Inc." (1990), Jacques Derrida: "Points de suspension. Entretiens" (1992).
_________________________________________________________________
HFBK Hamburg
querdurch
Harald Strauß
Lerchenfeld 2
22081 Hamburg
040 42 89 89 374
strauss@bluebottle.com
querdurch / Schriftenreihe der Hochschule für bildende Künste Hamburg