7. Juni 2007

Okkult

 

HAMBURGER

KUNSTHALLE

 

VIDEO Club 99

 

 

Filme und Videos zu Spuk und Psychokinese

Galerie der Gegenwart, Veranstaltungsraum

 

 

Samstag, 9. Juni 2007

 

14:00 Uhr Begrüßung und Einführung

 

14:30 Uhr Vortrag:

Dipl. Psych. Eberhard Bauer, Institut für Grenzbereiche der Psychologie und

Psychohygiene (IGPP), Freiburg

Das flüchtige Psi - Möglichkeiten und Grenzen filmischer Dokumentationen in

der parapsychologischen Forschung

Videos:

Zum Spukfall Eleonora Zugun (1927), Ausschnitt ca. 5 Min

Telekinetische Experimente mit Nina Kulagina, (1966), Ausschnitt 7 Min.

Die Gedankenphotographie des Ted Serios (1967), Ausschnitt ca. 8 Min.

Der Spukfall Rosenheim (1967), Ausschnitte ca. 12 Min.

Anschließend Diskussion

 

16:00 Uhr Pause

 

16:30 Uhr Video:

Psychokinetische Experimente von Harald Giese (2003/2004)

17:00 Uhr Vortrag:

Harald Giese, Experimentator, Springe

Das psychokinetische Bild

Anschließend Diskussion

 

Sonntag, 10. Juni 2007

 

14:00 Uhr Begrüßung und Einführung

 

14:15 Uhr Film: Lázló Moholy-Nagy, Lichtspiel: Schwarz-Weiß-Grau (1930), 6 Min.

 

14:30 Uhr Vortrag:

Prof. Dr. Karl Clausberg, Hamburg

Kristallkugel, Augengrau, schwarzes Quadrat - über psychophysische

Projektionsflächen

Anschließend Diskussion

 

15:30 Uhr Pause

 

16:00 Uhr Video:

Die Gedankenphotographie des Ted Serios (1967), 47 Min.

 

16:45 Uhr Vortrag:

Romeo Grünfelder

Das weiße Rechteck - Anmerkungen zur Kinematographie des Unsichtbaren

Abschließende Diskussion

 

 

 

Paralleles Audio-/Videoprogramm am 9. und 10. Juni 2007

Medienraum und Dan-Graham-Pavillon

 

John Baldessari, Teaching A Plant The Alphabet

Cordula Ditz, Suspiria, 2007

Boris Groys, Im Namen des Mediums, 2004 (Audio)

Christian Jankowski, Telemistica, 1999

Eva Könnemann, Light Boy, 2003

Bruce Nauman, Elke Allowing The Floor To Rise Up Over Her, Face Up, 1973

Gregor Schneider

 

 

Kurze Informationen zu den Vortragenden

 

Eberhard Bauer

Studium der Geschichte, Philosophie und Psychologie, ist Diplompsychologe und langjähriger

Mitarbeiter am Freiburger Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V. (IGPP)

(http://www.igpp.de). Er leitet dort die Abteilungen "Beratung und Information" sowie "Historische

Studien, Archiv und Bibliothek". Zusammen mit seinem Team bietet er Beratung und Information für

Menschen mit außergewöhnlichen Erfahrungen.

Forschungsschwerpunkte: Kultur- und Wissenschaftsgeschichte von Spiritismus, Okkultismus und

paranormalen Phänomenen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Veröffentlichungen (in Auswahl):

Psi und Psyche: Neue Forschungen zur Parapsychologie, Festschrift für Hans Bender, Stuttgart 1974;

Spektrum der Parapsychologie, hrsg. mit Walter von Lucadou, Freiburg 1983; Vom Umgang mit

"okkulten" Phänomenen, in: Beiträge Pädagogischer Arbeit, 41 (3), 1998; Psychologiegeschichte -

Beziehungen zu Philosophie und Grenzgebieten, hrsg. mit Jürgen Jahnke, Jochen Fahrenberg &

Reiner Stegie, München/Wien 1998); Alltägliche Wunder - Erfahrungen mit dem Übersinnlichen, hrsg.

mit Michael Schetsche, Passau 2003). Eberhard Bauer ist Mitherausgeber der Zeitschrift für

Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie (mit Walter von Lucadou) und der IGPP-

Schriftenreihe Grenzüberschreitungen (mit Michael Schetsche).

 

Harald Giese

Studierte Theater und Malerei, anschließend Fotografie an der Hochschule für bildende Künste,

Hamburg. Seit 1975 Arbeit an surrealistischen Bildern mit metaphysischem Hintergrund, Erforschung

von Kraftfeldern in der Malerei. Ab 1983 parapsychologische Weiterentwicklung der Malerei mit von

ihm so genannten „Psychokinetischen Bildern“. Ausstellungen an der Universität der Künste, Berlin,

Hannover und Baden-Baden. 2004 psychokinetisches Präkognitions-Experiment an der Universität

Würzburg.

Forschungsschwerpunkte: experimentelle Malerei, Psychokinese und energetische Kraftfelder.

 

Karl Clausberg

Studium der Ingenieurwissenschaften in Berlin und Hannover, anschließend Kunstgeschichte in

Hamburg, London und Wien; war Aby Warburg Stipendiat in London, promovierte 1974 zum Dr. phil.

der Universität Wien. Ab SS 1977 Lehrtätigkeit an den Universitäten Hamburg, Kassel, Osnabrück,

Regensburg, Trier, Tübingen und an der Northwestern University Evanston/USA. Bis 2003 Professor

für Kunst– und Bildwissenschaften an der Universität Lüneburg. 2004-05 Fellow am

Wissenschaftskolleg zu Berlin.

Forschungsschwerpunkte: Bilderzählformen und -theorien, kognitiv/neuronale Bildwissenschaften,

Technik- und Wissenschaftsgeschichte, Theorien der Kunstgeschichte.

Veröffentlichungen (in Auswahl): VIDEO ERGO SUM, Repräsentation nach innen und außen

zwischen Kunst– und Neurowissenschaften, hrsg. mit Olaf Breidbach, Hamburg 1999; Neuronale

Kunstgeschichte. Selbstdarstellung als Gestaltungsprinzip, Wien 1999; Zwischen den Sternen:

Lichtbildarchive. Was Einstein und Uexküll, Benjamin und das Kino der Astronomie des 19.

Jahrhunderts verdanken, Berlin 2006; Ausdruck – Ausstrahlung – Aura. Synästhesien der Beseelung

im Medienzeitalter, hrsg. mit Elize Bisanz, Cornelius Weiller, Bad Honnef 2006.

 

Romeo Grünfelder

Studium der Visuellen Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg bei Hans

Joachim Lenger und Bernhard Johannes Blume sowie der klassischen Musik an der Hochschule für

Theater und Musik, Hamburg. Grünfelder beschäftigt sich mit der Entwicklung von Filmprojekten im

medienwissenschaftlich-künstlerischen Horizont. Seine Filme werden sowohl auf Filmfestivals als

auch im künstlerischen Ausstellungskontext gezeigt. Veranstaltungsorganisation für Okkult – Filme

und Videos zu Spuk und Psychokinese (mit Dirck Möllmann, VIDEO Club 99 der Hamburger

Kunsthalle).

Bisherige Filmprojekte: The ghost who refuses to play dead (2007), [desi're:] - the Goldstein reels

(2005), Rallye (2004), ohne Titel (2000; gemeinsam mit I.v.Ludwiger), borderline pilots (2001),

Shahrzadeh Scampolo (1996), Der blonde Engel (1995), Jimmy Jenseits (1993).

Stipendien: Villa Aurora, Los Angeles; AZB Zürich; Rotary Club Hamburg; Studienstiftung des

Deutschen Volkes. Preise: VideoEX,Zürich; Filmfest Bamberg; Corto! Portugal; Max Ophüls,

Saarbrücken; DocART Neubrandenburg; Spezialpreis des Hessischen Fernsehens.

 

 

Ort: Galerie der Gegenwart / Hamburger Kunsthalle

Termin: 9. und 10. Juni; 14:00 bis 18:00 Uhr

Eintritt: 6 Euro; ermäßigt 4 Euro

 

Weitere Informationen:

Alexandra Pioch

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Hamburger Kunsthalle

Glockengießerwall

20095 Hamburg

Tel. +49(0)40-428131-217

Fax +49(0)40-42854-2978

E-Mail pioch@hamburger-kunsthalle.de