Okkult
HAMBURGER
KUNSTHALLE
VIDEO Club 99
Filme und Videos zu Spuk und Psychokinese
Galerie der Gegenwart, Veranstaltungsraum
Samstag, 9. Juni 2007
14:00 Uhr Begrüßung und Einführung
14:30 Uhr Vortrag:
Dipl. Psych. Eberhard Bauer, Institut für Grenzbereiche der Psychologie und
Psychohygiene (IGPP), Freiburg
Das flüchtige Psi - Möglichkeiten und Grenzen filmischer Dokumentationen in
der parapsychologischen Forschung
Videos:
Zum Spukfall Eleonora Zugun (1927), Ausschnitt ca. 5 Min
Telekinetische Experimente mit Nina Kulagina, (1966), Ausschnitt 7 Min.
Die Gedankenphotographie des Ted Serios (1967), Ausschnitt ca. 8 Min.
Der Spukfall Rosenheim (1967), Ausschnitte ca. 12 Min.
Anschließend Diskussion
16:00 Uhr Pause
16:30 Uhr Video:
Psychokinetische Experimente von Harald Giese (2003/2004)
17:00 Uhr Vortrag:
Harald Giese, Experimentator, Springe
Das psychokinetische Bild
Anschließend Diskussion
Sonntag, 10. Juni 2007
14:00 Uhr Begrüßung und Einführung
14:15 Uhr Film: Lázló Moholy-Nagy, Lichtspiel: Schwarz-Weiß-Grau (1930), 6 Min.
14:30 Uhr Vortrag:
Prof. Dr. Karl Clausberg, Hamburg
Kristallkugel, Augengrau, schwarzes Quadrat - über psychophysische
Projektionsflächen
Anschließend Diskussion
15:30 Uhr Pause
16:00 Uhr Video:
Die Gedankenphotographie des Ted Serios (1967), 47 Min.
16:45 Uhr Vortrag:
Romeo Grünfelder
Das weiße Rechteck - Anmerkungen zur Kinematographie des Unsichtbaren
Abschließende Diskussion
Paralleles Audio-/Videoprogramm am 9. und 10. Juni 2007
Medienraum und Dan-Graham-Pavillon
John Baldessari, Teaching A Plant The Alphabet
Cordula Ditz, Suspiria, 2007
Boris Groys, Im Namen des Mediums, 2004 (Audio)
Christian Jankowski, Telemistica, 1999
Eva Könnemann, Light Boy, 2003
Bruce Nauman, Elke Allowing The Floor To Rise Up Over Her, Face Up, 1973
Gregor Schneider
Kurze Informationen zu den Vortragenden
Eberhard Bauer
Studium der Geschichte, Philosophie und Psychologie, ist Diplompsychologe und langjähriger
Mitarbeiter am Freiburger Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e. V. (IGPP)
(http://www.igpp.de). Er leitet dort die Abteilungen "Beratung und Information" sowie "Historische
Studien, Archiv und Bibliothek". Zusammen mit seinem Team bietet er Beratung und Information für
Menschen mit außergewöhnlichen Erfahrungen.
Forschungsschwerpunkte: Kultur- und Wissenschaftsgeschichte von Spiritismus, Okkultismus und
paranormalen Phänomenen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Veröffentlichungen (in Auswahl):
Psi und Psyche: Neue Forschungen zur Parapsychologie, Festschrift für Hans Bender, Stuttgart 1974;
Spektrum der Parapsychologie, hrsg. mit Walter von Lucadou, Freiburg 1983; Vom Umgang mit
"okkulten" Phänomenen, in: Beiträge Pädagogischer Arbeit, 41 (3), 1998; Psychologiegeschichte -
Beziehungen zu Philosophie und Grenzgebieten, hrsg. mit Jürgen Jahnke, Jochen Fahrenberg &
Reiner Stegie, München/Wien 1998); Alltägliche Wunder - Erfahrungen mit dem Übersinnlichen, hrsg.
mit Michael Schetsche, Passau 2003). Eberhard Bauer ist Mitherausgeber der Zeitschrift für
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie (mit Walter von Lucadou) und der IGPP-
Schriftenreihe Grenzüberschreitungen (mit Michael Schetsche).
Harald Giese
Studierte Theater und Malerei, anschließend Fotografie an der Hochschule für bildende Künste,
Hamburg. Seit 1975 Arbeit an surrealistischen Bildern mit metaphysischem Hintergrund, Erforschung
von Kraftfeldern in der Malerei. Ab 1983 parapsychologische Weiterentwicklung der Malerei mit von
ihm so genannten „Psychokinetischen Bildern“. Ausstellungen an der Universität der Künste, Berlin,
Hannover und Baden-Baden. 2004 psychokinetisches Präkognitions-Experiment an der Universität
Würzburg.
Forschungsschwerpunkte: experimentelle Malerei, Psychokinese und energetische Kraftfelder.
Karl Clausberg
Studium der Ingenieurwissenschaften in Berlin und Hannover, anschließend Kunstgeschichte in
Hamburg, London und Wien; war Aby Warburg Stipendiat in London, promovierte 1974 zum Dr. phil.
der Universität Wien. Ab SS 1977 Lehrtätigkeit an den Universitäten Hamburg, Kassel, Osnabrück,
Regensburg, Trier, Tübingen und an der Northwestern University Evanston/USA. Bis 2003 Professor
für Kunst– und Bildwissenschaften an der Universität Lüneburg. 2004-05 Fellow am
Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Forschungsschwerpunkte: Bilderzählformen und -theorien, kognitiv/neuronale Bildwissenschaften,
Technik- und Wissenschaftsgeschichte, Theorien der Kunstgeschichte.
Veröffentlichungen (in Auswahl): VIDEO ERGO SUM, Repräsentation nach innen und außen
zwischen Kunst– und Neurowissenschaften, hrsg. mit Olaf Breidbach, Hamburg 1999; Neuronale
Kunstgeschichte. Selbstdarstellung als Gestaltungsprinzip, Wien 1999; Zwischen den Sternen:
Lichtbildarchive. Was Einstein und Uexküll, Benjamin und das Kino der Astronomie des 19.
Jahrhunderts verdanken, Berlin 2006; Ausdruck – Ausstrahlung – Aura. Synästhesien der Beseelung
im Medienzeitalter, hrsg. mit Elize Bisanz, Cornelius Weiller, Bad Honnef 2006.
Romeo Grünfelder
Studium der Visuellen Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg bei Hans
Joachim Lenger und Bernhard Johannes Blume sowie der klassischen Musik an der Hochschule für
Theater und Musik, Hamburg. Grünfelder beschäftigt sich mit der Entwicklung von Filmprojekten im
medienwissenschaftlich-künstlerischen Horizont. Seine Filme werden sowohl auf Filmfestivals als
auch im künstlerischen Ausstellungskontext gezeigt. Veranstaltungsorganisation für Okkult – Filme
und Videos zu Spuk und Psychokinese (mit Dirck Möllmann, VIDEO Club 99 der Hamburger
Kunsthalle).
Bisherige Filmprojekte: The ghost who refuses to play dead (2007), [desi're:] - the Goldstein reels
(2005), Rallye (2004), ohne Titel (2000; gemeinsam mit I.v.Ludwiger), borderline pilots (2001),
Shahrzadeh Scampolo (1996), Der blonde Engel (1995), Jimmy Jenseits (1993).
Stipendien: Villa Aurora, Los Angeles; AZB Zürich; Rotary Club Hamburg; Studienstiftung des
Deutschen Volkes. Preise: VideoEX,Zürich; Filmfest Bamberg; Corto! Portugal; Max Ophüls,
Saarbrücken; DocART Neubrandenburg; Spezialpreis des Hessischen Fernsehens.
Ort: Galerie der Gegenwart / Hamburger Kunsthalle
Termin: 9. und 10. Juni; 14:00 bis 18:00 Uhr
Eintritt: 6 Euro; ermäßigt 4 Euro
Weitere Informationen:
Alexandra Pioch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall
20095 Hamburg
Tel. +49(0)40-428131-217
Fax +49(0)40-42854-2978
E-Mail pioch@hamburger-kunsthalle.de