5. April 2018

Last chapter

 

„Ich habe keine Bücher. Die Bücher haben mich.“

Hans-Peter Gente

 

Letztens habe ich noch einmal Plattformgelesen, recht schnell übrigens, an zwei Nachmittagen, im Liegen auf der Couch. Das Buch ist gut geschrieben. Erzählt im lockeren, beiläufigen Tonfall, entfaltet die Geschichte gleich von Beginn an eine sanfte Sogwirkung – selbst das Verhältnis von Theorie und Handlung ist dieses Mal ausgewogen (im Gegensatz zu Elementarteilchen). Vielleicht wird man irgendwann feststellen, dass es sich mit Ausweitung der Kampfzoneum den besten Roman von Houellebecq handelt. Wozu der ganze Hype um Soumission? Hier steht doch schon alles drin: nicht nur 9/11, selbst die Flüchtlingskrise hat der Autor vorweggenommen („In diesem Augenblick hatte ich eine Art von Vision von den Migrationsströmen, die sich wie Blutgefäße durch Europa zogen; die Muslime tauchten wie Gerinnsel darin auf, die sich langsam auflösten.“ (1)). Vielleicht war den Leuten das Thema zu anrüchig; an Überfremdungsideen können sie offenbar leichter anknüpfen. Das Problem bei Houellebecq ist ja, dass man sich in erster Linie für seine soziologischen Analysen interessiert, weniger für die Geschichte, die er erzählt. So gerät die Begegnung zwischen den Menschen, die Art und Weise, wie sie miteinander in Kontakt treten und gemeinsam ihr Leben gestalten, weitgehend aus dem Blick. Wenn man von der idealen Austauschsituationeinmal absieht, die, im wahrsten Sinne des Wortes, nur eine Schnapsidee ist – einerseits hundert Millionen Menschen in der westlichen Welt, die alles haben, was sie sich wünschen, außer dass sie keine sexuelle Befriedigung mehr finden, und anderseits Milliarden Menschen, die nichts anderes zu verkaufen haben als ihre Körper und ihre intakte Sexualität –, von den kritischen Äußerungen einiger Figuren dem Islam gegenüber, der im Roman ganz offensichtlich die Rolle eines Sündenbocks spielt, von all diesen beabsichtigten oder unbeabsichtigten Provokationen also, auf die sich die Presse mit Vergnügen gestürzt hat (von einer Verteidigung der Prostitution, von Rassismus war die Rede), bleibt letztlich nicht mehr als der Versuch, die positiven Aspekte der menschlichen Sexualität auszuloten. Das ist keine Nebensächlichkeit. Der Leib nimmt bei Houellebecq insgesamt eine zentrale Stellung ein, ist entweder ein Ort der Transformation (ElementarteilchenDie Möglichkeit einer Insel) oder die Quelle sinnlicher Freuden (ElementarteilchenPlattform).Glück sei immer Körperglück, hat er Iris Radisch gegenüber bemerkt (2). Eine fixe Idee von Houellebecq, schon seit Ausweitung der Kampfzone, ist, dass der Sexualität heute das Wesentliche fehle, dass nicht der Genuss, sondern die „narzisstische Trunkenheit der Eroberung“ (3) im Vordergrund stehe. „Die Sexualität ist ein System sozialer Hierarchie“– so die Hauptthese des Romans. Der Sex, heißt es dort, „stellt in unserer Gesellschaft eindeutig ein zweites Differenzierungssystem dar, das vom Geld völlig unabhängig ist; und es funktioniert auf mindestens ebenso erbarmungslose Weise. Auch die Wirkungen dieser beiden Systeme sind genau gleichartig. Wie der Wirtschaftsliberalismus – und aus analogen Gründen – erzeugt der sexuelle Liberalismus Phänomene absoluter Pauperisierung. Manche haben täglich Geschlechtsverkehr; andere fünf- oder sechsmal in ihrem Leben oder überhaupt nie. Manche treiben es mit hundert Frauen, andere mit keiner. Das nennt man ‚Marktgesetz‘.“ (4) Im Anschluss an diese Diagnose hat Houellebecq, als Autor und Filmregisseur, einen Ausweg aus dieser Misere gesucht. Neben den gentechnischen Optimierungsmöglichkeiten, die er in Elementarteilchenentwickelt (Abschaffung der sexuellen Unterschiede, Verteilung der Krause-Endkolben auf der gesamten Hautoberfläche), hat er ihn zum Teil in der libertären Nudistenkolonie Cap d’Agde, in Swinger-Clubs und in der lesbischen Liebe verwirklicht gesehen. In seinem KurzfilmLa rivière(2001) soll „reines Glücksempfinden“ (5) dargestellt werden. Die Dünen am Strand von Marseillan bilden „den geeigneten Ort für ein humanistisches Angebot, das die Sinnenlust eines jeden zu maximieren sucht, ohne bei irgendjemanden unerträgliches moralisches Leid zu erzeugen“. (6) Und von dem Swinger-Club Cléopâtreheißt es abschließend: „Im Grunde bin ich nicht sehr optimistisch: Partnertausch scheint mir heute ebenso viel Zukunftsaussichten zu haben wie Trampen in den siebziger Jahren. Zumindest aber bleibt das Cléopâtrebislang noch allen Paaren offen, ungeachtet ihres Alter; immer mehr Nachtetablissements, insbesondere an der Côte d’Azur, verschließen ihre Pforten vor den über Fünfzigjährigen.“ (7) 

Von hier aus erscheint der Schritt zum Sextourismus in gewisser Weise plausibel. Mit Plattformverlässt Houellebecq den Weg einer „sozialdemokratischen Sexualität“, wie er sie in Elementarteilchennoch so anschaulich beschrieben hat (8). Wenn Michel und Valérie, die zwei Protagonisten des Buchs, ein Konzept für Ferienklubs entwickeln, das sexuelle Dienstleitungen zwischen Touristen und Einheimischen leichter ermöglichen soll, ist dies nichts anderes als Kapitalismusbejahung unter hedonistischen Vorzeichen. „Ich selbst hatte nichts dagegen einzuwenden, daß die Sexualität Einzug in den Bereich der Marktwirtschaft hielt“, heißt es an einer Stelle lapidar. „Als wohlhabender Europäer konnte ich in anderen Ländern für einen geringeren Preis Nahrung, Dienstleistung und Frauen kaufen; als dekadenter Europäer sah ich, da ich mir meines bevorstehenden Todes bewußt und völlig egoistisch eingestellt war, keinen Grund, darauf zu verzichten.“ (S. 281 f.) 

Michel und Valérie haben sich bei einer Rundreise in Thailand kennengelernt; zurück in Paris kommen sie zusammen. Ihre Liebe heftet sich nicht ans Idol der Persönlichkeit. Die partnerschaftliche Basis besteht vielmehr darin, sich gegenseitig so viel Lust wie nur möglich zu verschaffen – auch unter Einbezug anderer Partner. Die Sexstellen driften dabei oft ins Übersinnliche ab, der Autor gesteht selbst, dass er hier „zu einem merkwürdigen sexuellen Mystizismus“ (9) gelangt: „Warme Schauer überliefen ihren Bauch, sie hatte das Gefühl, als gleite ihr Geist in den Himmel.“ (S. 57) „In diesem Augenblick spürte ich, wie sich die Scheidenwände um mein Glied zusammenzogen. Ich hatte den Eindruck, mich im All aufzulösen, nur mein Glied war lebendig, wurde von einer unglaublich heftigen Welle der Lust erfaßt. Ich ejakulierte lange, mehrmals; ganz am Schluß merkte ich, daß ich schrie. Für solch einen Moment wäre ich bereit gewesen zu sterben.“ (S. 132) „In dem Augenblick, da Valérie einen Schrei ausstieß, kam auch ich. Ein oder zwei Sekunden lang hatte ich das Gefühl, mich meines Gewichts zu entleeren, in der Luft zu schweben.“ (S. 204) „Außer beim Geschlechtsakt gibt es nur wenige Augenblicke im Leben, in denen der Körper vor lauter Seligkeit überschäumt und die bloße Existenz ihm helle Freunde bereitet; der 1. Januar war für mich ein Tag, der ganz von diesen Momenten erfüllt war. Ich erinnere nichts anderes als diese Vollkommenheit. Wir haben vermutlich gebadet, dürften uns in der Sonne aufgewärmt und miteinander geschlafen haben.“ (S. 300 f.) 

Aus diesem Paradies gibt es zum Schluss ein böses Erwachen. Als die beiden beschließen, für immer in Thailand zu bleiben, und ihr Glück gar nicht mehr steigerbar scheint, kommt Valérie bei einem terroristischen Anschlag auf eine ihrer Freizeitanlagen in Krabi ums Leben (Houellebecq lässt offen, ob es sich dabei um eine internationale Terrororganisation oder um malaiische Separatisten handelt). Michel, der unverletzt bleibt, muss in psychiatrische Behandlung. Nach seiner Entlassung wohnt er in verschiedenen Hotels in Bangkok und vegetiert dort in völliger Apathie vor sich hin. Dann zieht er nach Pattaya. Der Ort ist nicht zufällig gewählt. „Man kommt nicht nach Pattaya, um ein neues Leben zu beginnen, sondern um es unter annehmbaren Bedingungen zu beenden. Oder jedenfalls, wenn man es nicht ganz so brutal ausdrücken möchte, um eine Pause einzulegen, eine lange Pause – die sich als endgültig herausstellen kann.“ (S. 332 f.) 

Als ich das letzte, wirklich sehr traurige Kapitel beendet hatte und ein wenig ratlos am Fenster stand, klang das Explicit immer noch in mir nach: „Man wird mich vergessen. Man wird mich schnell vergessen.“ In diesem Moment erinnerte ich mich daran, dass dies womöglich die letzten Zeilen gewesen sind, die Peter Gente in seinem Leben gelesen hat („On m’oubliera. On m’oubliera vite.“). Ob das wirklich so stimmt, ist fraglich; doch die französische Ausgabe wurde nach seinem Tod im Hotelzimmer gefunden, sie lag gleich neben seinem Bett (10). Dass der Mitbegründer des Merve Verlags, dieser Avantgardist, der mit Heidi Paris immer auf der Suche nach dem nächsten Theorie-Flash war,zuletzt ausgerechnet bei diesem Reaktionär angekommen sein soll, ist wirklich schwer vorstellbar. Aber sein Leben als Leser war ja voller überraschender Umschwünge und Wendungen (11). Vielleicht handelte es sich um einen Zufallskauf? Oder das Buch lag in der Hotel-Lounge aus, in irgendeiner Bar oder einem Schnellimbiss, wo viele Franzosen hingehen? Houellebecq findet sich zumindest nicht auf den kanonischen Listen wieder, die Gente immer noch erstellt hat (als Hannes Böhringer ihn damals in Chiang Mai besuchte, war gerade Faulkner dran (12)). Man kann sich fragen, ob diese Listen nur ein rudimentäres Element seiner verlegerischen Tätigkeit gewesen sind, vergisst dann aber, dass er diese Art „Kulturtagebuch“ bereits 1956 geführt hat. Es fällt nicht schwer, sich Gente als Langzeitarbeitslosen vorstellen, der abseits des Weltgeschehens in aller Ruhe seiner Lektüre nachgeht. Als in die Jahre gekommenen Vollnerd, der mit philologischem Eifer die Bibliotheken nach apokryphen Texten durchforstet, „monomanischer Sammler“ und „besessener Leser“, der er nun einmal war (13).Sein Lebenskonzept, diese absolute Fixierung auf eine geistige Existenz, hat der Außenwelt gegenüber etwas seltsam Immunisierendes. Aus dieser Perspektive stellt der Erfolg, den er mit dem Internationalen Merve Diskurshatte, in gewisser Weise einen biografischen Bruch dar. Gente selbst ist erstaunt darüber. Im Grunde, bemerkt er Heinz Bude gegenüber, mache er die Bücher ja nur für sich selber, er habe das Gefühl, dass sich die anderen dafür gar nicht so interessieren würden (14). 

Dass er im Jahr 2007 den gesamten Merve-Nachlass für 20000 Euro an das Zentrum für Kunst- und Medientechnologie in Karlsruhe verkauft hat, um sich mit seiner bescheidenen Rente in Chiang Mai niederzulassen, kann man insofern als Rückkehr zum Normalzustand verstehen. Dort, im 21. Stock des Royal Lana Hotels, bestritt er seinen Lebensabend. Es soll ein Traum von ihm gewesen sein: ein Apartment voller Bücher und CDs von Cage bis Lou Reed und eine weite Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Von dieser Zeit bis zu seinem Tod am 8. Februar 2014 ist wenig bekannt. Hin und wieder, aber immer seltener flog Gente nach Berlin, etwa zum 40. Jubiläum seinesVerlags (15). Manchmal kamen ihn auch alte Freunde besuchen, Sabine Vogel zum Beispiel. Sie gibt uns einen Einblick in den Alltag des Ex-Verlegers: 

 

Das Rauchen versuchte er sich permanent abzugewöhnen, er ging jeden Morgen ins Fitnessstudio, er hatte 20 Kilo abgenommen, am Abend ging er manchmal in die Bars um die Ecke. Der intellektuelle Austausch fehlte dem Ex-Pat dort etwas, Internet war nichts für ihn, und die abonnierten französischen Zeitungen kamen nur unregelmäßig an.

Aber der „Denker und Punk“ hatte ein gutes Leben in der wuseligen Stadt mit dem freundlichem Klima, günstigen Restaurants und vielen Tempelanlagen im Norden Thailands. Das er hier in Berlin nicht hätte führen können: In Deutschland erhielt der immer lustvoll selbstausbeuterisch Bücher machende Gente 200 Euro Rente, das Verlagsarchiv hatte er für fünf Jahresraten von 20 000 Euro ans ZKM in Karlsruhe verkauft, der Kunstsammler Falckenberg stieg als Teilhaber in den Verlag ein, der inzwischen autonom vom anderen Teilhaber Tom Lamberty geführt wird.

Die Erlöse würden noch etwa drei Jahre reichen, dann wäre er bald 81, das wäre genug und er würde sich aus dem Fenster stürzen, Selbstmord sei immer eine Option gewesen. Das erzählte Peter Gente im November letzten Jahres, als wir beim Franzosen auf der Gasse nahe seines schönen Exils ein Glas Rotwein tranken. (16) 

 

Ist er hier vielleicht auf das Buch von Houellebecq gestoßen? Es wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. 

 

M. A. Sieber

 

 

Literatur 

 

(1) Michel Houellebecq: Plattform. Reinbek bei Hamburg 2003, S. 28.

(2) Iris Radisch: „Glück ist immer Körperglück. Ein Gespräch mit Michel Houellebecq“, in: Die ZeitNr. 16 (2011).

(3) „Gespräch mit Jean-Yves Jouannais und Christophe Duchâtelet“ in: Michel Houellebecq: Die Welt als Supermarkt. Interventionen. 2. Aufl. Reinbek bei Hamburg 2001, S. 37-46, hier: 40f.

(4) Michel Houellebecq: Ausweitung der Kampfzone. 10. Aufl. Reinbek bei Hamburg 2003, S. 108.

(5) Susanne Steines: „Man muss den Tod abschaffen. Ein ZEIT-Gespräch mit Michel Houellebecq“, in:Das Phänomen Houellebecqa.a.O., S. 103-111, hier: 110.

(6) Michel Houellebecq: Elementarteilchen. 10 Aufl. Köln 2004, S. 249.

(7) Michel Houellebecq: „Cléopâtre 2000“, in: Das Phänomen Houellebecq. Hrsg von Thomas Steinfeld. Köln 2001, S. 259-264, hier: 264.  

(8) Michel Houellebecq: Elementarteilchena.a.O., S. 251. 

(9)Michel Houellebecq/Axel Brüggemann: „Liebe ist kein Kitsch“, in: Welt am Sonntag. Online-Publikation: https://www.welt.de/print-wams/article600506/Liebe-ist-kein-Kitsch.html(10.02.2002).

(10) Wolfgang Bergfleth: „Rückkehr zu den großen Erzählungen. Letzte Lektüren im Leben einer Leseratte “, in: sinn-haft Nr. 63 (2016), S. 35-37. Nicht ohne Häme schreibt er dort: „Mit Kampers Traumbuchund Julliens Über die Zeitbetritt er kein diskursives Neuland. Angesichts des drohenden Todes ist selbst Al Gente wenig originell. Neben den philosophischen Werken, die sich mit Fragen der Endlichkeit beschäftigen, greift er auf längst Bewährtes zurück, auf die modernen Klassiker von Proust bis Faulkner, die sich in seinem Hotelzimmer verstreut finden. Die einzige Überraschung stellt Michel Houellebecq dar; es gibt wohl keinen zeitgenössischen Autor, dem das nomadische Denken fremder wäre.Aber bei Plateformewird es sich wahrscheinlich um einen Zufallskauf handeln. Wenn man den Ex-Verleger beim Wort nimmt und Rezeption als Prozess versteht, „in dem bisher unausgesprochene Erfahrungen öffentlich werden“ (4), dann muss man angesichts dieser Büchersammlung zu dem Ergebnis kommen, dass hier eben keine mikrologischen Analysen zu finden sind wie sie für den Merve Verlag so typisch waren. Es ist nicht mehr das Kleine, Fragmentarische, Essayistische, das Gente jetzt interessiert; an seinem Lebensabend scheint es wieder um das große Ganze zu gehen: das Leben, die Liebe, der Tod.“ (S. 36f.) 

(11) So hat sich Peter Gente vom Neomarxismuszum Poststrukturalismus bis hin zu postmoderner Kunst- und Systemtheorie gewandt.Ausschlaggebend bei diesem Prozess war etwa Derridas Aufsatz über George Batailles Auseinandersetzung mit der hegelianischen Philosophie (vgl. Heinz Bude: „Die Suche nach dem Unmöglichen. Paul Arnheim und die Bücher“, in: Ders.: Das Altern einer Generation. Die Jahrgänge 1938 bis 1948. Frankfurt am Main 1995, S. 191-241, hier: 233). Von den Irrfahrten des Merve-Kollektivs und den Entdeckungen des Verlegerpaars Peter Gente/Heidi Paris erzählt Philipp Felsch ausführlich in: Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960-1990. München 2015. 

(12) Hannes Böhringer: „Deine Listen, lieber Peter“, in: Merkur. Zeitschrift für europäisches Denken. Online-Publikation: https://www.merkur-zeitschrift.de/2015/02/23/deine-listen-lieber-peter/(23. Februar 2015). Er schreibt dort: „(Du) hast im 21. Stockwerk des Royal Lana Hotels in Chiang Mai mit offenen Türen und Fenstern im Durchzug gesessen mit kurzen Hosen und gelesen, keine Philosophie, keine Begriffsdichtung mehr, sondern nur noch richtige Romane. Faulkner war gerade dran, als wir Dich besuchten.“

(13) Vgl. Philipp Felsch: Der lange Sommer der Theorie a.a.O., S. 51. 

(14) Heinz Bude: „Die Suche nach dem Unmöglichen ...“ a.a.O., S. 203.

(15) Alexander Cammann: „Lebendig museal: 40 Jahre Merve Verlag“, in: Die ZeitNr. 8 (2010).  

(16) Sabine Vogel: „Merve-Verleger Peter Gente gestorben“, in: Berliner Zeitung. Online-Publikation: 

https://www.berliner-zeitung.de/kultur/merve-verleger-peter-gente-gestorben-3286448(09. Februar 2014)