28. Juni 2009

Querdurch Band 1 und 2

 

Die HerausgeberInnen laden sehr herzlich ein zur Präsentation der beiden ersten Bände der Schriftenreihe "querdurch" der HfbK Hamburg

 

am 1. Juli um 19 Uhr in der Hochschule für bildende Künste Hamburg, Raum 213a/b:

 

Band 1:

Michaela Ott, Harald Strauß (Hg.): Ästhetik und Politik, Neuaufteilungen des Sinnlichen in der Kunst

 

Zum Buch: […] In der Kunstproduktion des noch jungen 21. Jahrhunderts ist wieder einmal eine Tendenz zu politischer Stellungnahme zu beobachten, sodass die Frage nach dem Verhältnis zwischen

Ästhetischem und Politischem die Kunstdiskussion erneut bewegt. Freilich: Welches Politische ist hier gemeint? Und wie verhält es sich zur ästhetischen Artikulation? Der französische Philosoph Jacques Rancière bietet einen Begriff des Politischen, der zeitgenössisches Kunsthandeln als relevante Neuaufteilung des gegebenen Regimes des Sinnlichen erörterbar macht. Unterschiedliche ästhetische Komplexe und symbolische Verschiebungen geraten mit ihm in den Blick: konzeptuelle Positionierungen, queer-Strategien, Fragen von Zeugenschaft, von Interventionen im öffentlichen Raum, medienbedingte Neuschöpfungen, um nur einige zu nennen.

 

Autorinnen und Autoren:

Michael Diers, Yilmaz Dziewior, Max Hinderer, Thomas Hirschhorn, Marie-Luise Knott, Hans-Joachim Lenger, Hanne Loreck, Michaela Mélian, Dieter Mersch, Marion von Osten, Michaela Ott, Jacques Rancière, Harald Strauß, Ute Vorkoeper, Anna-Lena Wenzel, Michael Wetzel.

 

textem Verlag / material Verlag:

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Band 2:

Hanne Loreck, Katrin Mayer (Hg.): Visuelle Lektüren -- Lektüren des Visuellen

 

Zum Buch: […] Lesen fassen wir wie Sehen als Wahrnehmungsperformanz auf, die das aktuelle Primat des Visuellen zu problematisieren vermag. Bilder sind also weniger Illustrationen oder Dokumente gesellschaftlicher Prozesse als vielmehr ihre Teilnehmerinnen und (Co)Produzenten. Schließlich geht es nicht länger um festgelegte Methoden und Schemata einer Bildanalyse, sondern um solche Modi des Bilder-Lesens, die ihr Objekt als Bestandteil einer oder mehrerer (Wissens- und ästhetisch-medialer) Kultur(en) begreifen und die die grundsätzliche Unabgeschlossenheit und Nichtobjektivität von Wahrnehmungs- und Deutungsverfahren anerkennen. [...] Die hier zusammengeführten Beiträge unternehmen es, Bilder relational zu sehen und in Bildhandlungen, in Handlungen mit Bildern und Handlungen in Bildern zu übersetzen,um das emanzipatorische Potenzial von Bildern oder auch ihre mögliche Rolle für Demokratisierungsprozesse mit der Kritik an Machterhalt jeder Art in Beziehung zu setzen.

 

Autorinnen:

Marie-Luise Angerer, Ulrike Bergermann, Mareike Bernien & Kerstin Schroedinger, Kerstin Brandes, Hanne Loreck, Katrin Mayer, Michaela Melián, Eva Meyer, Michaela Ott, Claudia Reiche, Sabine Ritter, Sandra Schäfer & Elfe Brandenburger, Eske Schlüters, Andrea Seier, Michaela Wünsch, Elke Zobl.

 

 

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