28. Dezember 2008

Schlitze ins Diesseits

 

Von Carsten Klook

 

Angelika Reitzer, 1971 in Graz geboren, lebt in Wien und veröffentlichte im Juli ihren Erzählband „Frauen in Vasen“. Darin ist auch die Erzählung „Super 8“ enthalten, die sie auf Einladung von André Vladimir Heiz auf dem 32. Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt las. Ihr Debüt-Roman „Taghelle Gegend“ aus dem Jahr 2007 erregte viel Aufsehen, die Schriftstellerin wurde u. a. mit dem Manuskripte-Literaturförderungspreis ausgezeichnet. Im Juli 2008 erhielt sie den Reinhard-Priessnitz-Preis, der ihr am 21. Oktober im Wiener Literaturhaus überreicht wurde.

 

Bilder vom rastlosen, nie endendem Unterwegssein vermittelt Angelika Reitzer in ihrem neuen Buch. „Filmischen Sequenzen gleich folgt der Leser diesen Szenen eines Lebens, das dem ständigen Wandel unterworfen und doch nur das Bild unserer Zeit ist zwischen Freelancing und Sicherheit, Patchwork und Zweisamkeit, Selbstbestätigung und Ausbeutung“, heißt es im Klappentext.

Auffällig ist ihr oftmals wie aus dem Sprechen geschnittener Stil. Knappe Mitteilungen („nun … ich trinke viel : ich schreibe viel : ich versuche die Recherche für diesen Film hinzukriegen und morgen treffe ich mich mit irgendwem, der mich für irgendein Projekt als Assistentin haben will/vielleicht auch nicht“) vermitteln den Eindruck, hier ist jemand, die Erzählerin, im Fluss bei einer Ansprache (mit einem imaginären Gegenüber oder auch beim Briefeschreiben) porträtiert. Es klingt echt. Die Interpunktion ist eigen, besitzt aber Kontinuität und unterstützt die Direktheit des Berichteten.

Das Ich erzählt im ersten Text „Sonnenschirme“ in aller Kürze unter anderem vom Treff mit G. und von Hans ... und stellt fest, arbeitslos zu sein und ohne Existenzberechtigung. Der Leser ist nah dabei. Fast ist es, als spüre man den Atem der Sprecherin, als hauche einem jemand das Gesagte ins Ohr. Findet die Erzählung im Kopf der Erzählerin statt? Ist das der Ort, wo es spielt? Oder ist die Erzählerin ein Gegenüber und der Leser jemand, der auf der Straße getroffen und angesprochen wird?

 

In der Erzählung „Continental“ mischen sich Eindrücke vom Besuch des Markts in Tanger mit gemischten Gefühlen über fremde Kulturen und die alte Begeisterung der Hippies. Zwei große Zimmer in der Wohnung von Tante Paula bilden die Basis für den Versuchsaufbau, mit anderen Kulturen Bekanntschaft zu machen. Auf einer Treppe liest die Erzählerin „eine arglose Geschichte über die Zukunft im Zeitalter der elektronischen Verwesung“, die sie ermuntert, selbst zu schreiben. Berufspläne werden im Hinterkopf gewälzt, Muezzine, der Hafen und die Motoren sind laut. „Der Markt überschaubar, dabei fremd.“ Sehnsucht widerhallt in den Felsen mit einem Echo. Die Verneigungen vor den Exzessen der 68er sind eher theoretischer Natur. Im Herbst soll die Wohnung im gereinigten Zustand zurückgegeben werden. Eine Existenzgründung steht an, Aufbruch, Kleinstadt.

Der Text vermengt Ausrisse aus Tagen und Momenten, in denen von Verschiebungen und Verschobenheiten nicht nur berichtet wird, sondern diese formal auch ihre Entsprechung finden. In einem Sprach-Rausch wird die Bahn frei gemacht für die Suche nach dem eigenen Lebensweg.

 

„Ouzoud“. In einer Bar: Männer in Anzügen. Zuvor wurde ein Tag und eine Nacht auf einer Fähre verbracht. An Deck. Hafenanlagen, angespannte Nerven. Plötzlich: eine Frau, die zur Arbeit geht, kreative Branche. Eine Erinnerung an eine Party-Szene fließt ein. Dann ist der Leser wieder an Bord der Fähre, ein Aufpasser steht vor der Tür. Auf dem Schiff befindet sich eine Art Moschee, es wird gebetet, im Lautsprecher ertönt etwas. Das Gespräch mit der Frau, die zur Arbeit geht, wird fortgeführt. Stichwort „Verlangsamung“: Auf dem obersten Deck mit Swimmingpool sieht man das Meer. Zwei Matrosen rauchen einen Joint, und sie, die Erzählerin, geht zu ihnen. Man wartet auf einen Zollbeamten. Auf der Rampe. Ein Tänzer sagt: „Die sind alle wahnsinnig.“ Die Erzählerin: „Wir sind auf der Flucht.“

 

Der Text wirkt, als ob jemand ihn beiläufig erzählt und sich dabei selbst fremd wird. Des Lesers Differenz zwischen Erahnen und genauem Verstehen bildet eine Unsicherheit, die uns heutzutage überall begleitet. Eine, die die Autorin meisterhaft fühlbar macht. Wie wenig man sich selbst verstehen kann, in manchen Situationen, überschwemmt von Fremdeinflüssen! Es ist, als gehe der Text im Leser auf Reisen. Als durchwandere er uns. Man versucht, den Text zu ordnen, zu orten, aber er entzieht sich ebenso wie die Figuren. Man fängt noch einmal zu lesen an ... und dennoch klingen die Worte, als hätte man sie noch nicht gelesen. Man bekommt eine Ahnung: Da stellt jemand mit dem Ich des Lesers etwas an, etwas arbeitet an uns.

 

Die großartige Erzählung „Umkleidekabinen“ entwirft die Vision einer Wohnungsbesichtigung, bei der Türen aufgestoßen werden zu Räumen, die Zeitabschnitte, Geschichten, Lebensentwürfe und Persönlichkeitsanteile der Erzählerin freilegen. Fenster zeigen in alle Himmelsrichtungen. Der Text ist wie ein Traum, in dem sich Gegenwart und Vergangenheit überlagern und ineinander greifen. Ein Traum, in dem Beckett auftritt und sich eine Maklerin fast wie eine Therapeutin verhält. Alle Türen sind offen. Sie, die Erzählerin, bekommt die Wohnung.

 

In „Grillgut“ fährt eine junge Frau mit Freundinnen zu den Eltern, ohne zu wissen, dass dort Erbschaftsangelegenheiten besprochen werden sollen. Beim Grillen werden diffuse Familienverhältnisse offenbart, Fotoalben aufgeschlagen, das Fleisch gewordene Ergebnis väterlicher Fehltritte gesellt sich hinzu. Ein Ordner, in dem alle Aufwendungen für die Kinder an Ausbildung und medizinische Behandlungen verzeichnet sind, soll Fürsorge demonstrieren. Das in den Boden sinkende Tischbein wird zur Metapher für die Schieflage der familiären Gesamtsituation.

 

Zwischen den neun Erzählungen verteilen sich sechs kurze Texte, die in Momentaufnahmen unter anderem von Kindheitserinnerungen, Missbrauchserfahrungen, einem Selbstmord, einer Hochzeit, sexuellen Erlebnissen und einem (imaginären) Treffen mit Virginia Woolf berichten.

 

Angelika Reitzer schiebt in ihren Texten Deskriptives, Reflexionen, Erinnerungen und Szenen der Gegenwart bruchlos ineinander. Die Trance, die bei einem linearen Erzählfluss entstehen könnte, wird immer wieder unterbrochen und gesperrt. Poetische Bilder glühen trotzdem oder gerade deshalb auf. Der Leser muss sich konzentrieren und die Fäden neu aufnehmen und diese auch zurückverfolgen Es ist keine behauptende Prosa, sondern eine fragende, tastende. Man versucht, Zusammenhänge zu ordnen und zu orten. Aber sie scheinen sich zu entziehen, ebenso wie die Figuren. Gefühle werden als Weichbilder dargestellt und nicht als Fakten – mit fließenden Übergängen statt festen Rändern. Manchmal glaubt man während des Lesens, man könne der Gegenwart beim Entstehen zusehen. Ein Dschungel, der sich manchmal lichtet, manchmal aber auch nicht. Es geht nicht um eine zur Schau gestellte Souveränität der Erzählerin, sondern um eine andere Bandbreite der Wahrnehmung, um das Zulassen von Vagem. So entsteht ein faszinierendes Gewebe, eine Prosa, die voll magischer Anziehungskraft ist und eine halluzinogene Wirkung besitzt.

 

 

CK: Es ist schwer, Ihre Texte als Ganzes, als Bilder vor dem inneren Auge zu fixieren, weil sie einem oft entgleiten und einem immer etwas wegbricht. Wie behalten Sie die Kontrolle über das, was beim Leser ankommen soll? Und: Was reizt Sie am Verwirrspiel mit Namen und Orten, an der Vagheit der Eindrücke, dem Puzzle, das zusammengesetzt werden muss. Etwas, das ja auch der Leser leisten muss. Oder kann man das alles auch einfach an sich vorbeiziehen lassen?

 

AR: Ich würde eher sagen, dass ich bei Lesungen immer wieder überrascht bin, wie viel Geschichte sich eigentlich konstituiert in den Erzählungen. In Wirklichkeit ist es kein Widerspruch, dass beides möglich ist. Dass sich die Figuren entziehen, das geht gar nicht anders. Ohne pädagogisch sein zu wollen, aber: Ich bin keine Autorin, die ihre Leser in irgendeiner Weise unterfordern will. Ich nehme wahrscheinlich auch nicht besonders viel Rücksicht auf so etwas, was man vielleicht konventionelles Leseverhalten nennt. Ich bezweifle dieses ganz stark und halte das für ein Gespenst des Markts und der Leute, die etwas zu sagen haben. Deshalb bin ich der Meinung, dass man in die Vollen hauen kann ... da geht dieser Schlag auch manchmal in die Luft. Gleichzeitig denke ich schon, dass es dem Leser möglich ist für sich etwas herauszuholen. Das ist eine eigenständige Sache, die mit den Erzählungen als ganzes oft gar nichts zu tun hat. Ich finde schon, es ist ein spannendes Spiel.

 

CK: Auf jeden Fall geht etwas Faszinierendes davon aus. Man will ein Geheimnis lüften, die Figuren tauchen in unterschiedlichen Erzählungen immer wieder auf, man weiß nicht unbedingt: Sind es jetzt dieselben?

 

AR: Ja.

 

CK: Ist das auflösbar?

 

AR: Möglicherweise ist das Rätsel noch nicht in diesem Buch lösbar. Es sind teilweise identische Figuren, die manchmal aber auch die Rolle von Typen übernehmen müssen. Das hängt eher vom Kontext und nicht von dem Text ab, in dem sie auftauchen. Ich will das nicht psychologisch erklären, aber Begegnungen sind für mich schon eine interessante Sache. Und da ist es eben auch so: In einem Zusammenhang hat man das Gefühl, den anderen zu kennen, in einem anderen bin ich der Fremde oder der andere.

 

CK: In der Erzählung „Umkleidekabinen“ zum Beispiel denkt man, Gusti und Gustl wären plötzlich zusammen. Und in anderen Texten zuvor war das nicht so.

 

AR: Ja ja.

 

CK: Und die Maklerin tritt da ja fast auf wie eine Therapeutin. Oder als eine Weissagungs-Queen ... mit Slogans der Erkenntnis.

 

AR: Therapeutin würde ich gar nicht sagen. Vielleicht als Therapeutin, wie sie sich Schriftstellerinnen die wünschen.

 

CK: Im Text „Die Frau, die Du kennst“ dachte ich zuerst, da wird die Erzählerin aufgesplittet: in sich und eine, die sie von außen betrachtet, die aber eine andere Person ist. Beschreibt sich da jemand selbst? Eigentlich nicht, merkt man dann im Laufe des Lesens. Ein interessanter Prozess. Ich bewundere den Mut, dass Sie die Dinge offen lassen. Ich bewundere die Rücksichtslosigkeit mit der Sie arbeiten. Ich glaube auch, dass einige Jurymitglieder in Klagenfurt, zum Beispiel, die Texte teilweise nicht verstanden haben.

 

AR: Ja, aber mit dem Nichtverstehen ist das so eine Sache, das kann man so nicht sagen ...

Ich habe eine Weile in Berlin gelebt und damals schon geschrieben. Das ist vielleicht das Problem der Geschichte mit Österreichern und Deutschen. Es war für mich dort ein schlechtes Umfeld, weil: Ich konnte da gar nicht aufkommen. Es war, was vielleicht absurd ist, für mich schwierig, zu meiner Sprache zu finden. In Wien ist das einfach anders. Obwohl, gerade wenn man auf Klagenfurt schaut: ein Juror, der ein Ur-Wiener ist, der war ja völlig angeekelt von dieser Art der Komplexität, glaube ich, das lässt sich also nicht so eindeutig sagen, der Unterschied zwischen Deutschland und Österreich. Aber: Ich kann halt auch nicht anders. Ich hab immer das Gefühl, ich bin eh schon so konventionell und auf einem schlichten Weg. Das ist glaube ich auch notwendig, damit man die Komplexität überhaupt noch irgendwie transportieren kann. Das, was in den Texten stattfindet, ist etwas, was ich extrem spannend finde – auch für mich selbst.

 

CK: Hat der Nouveau Roman auf Sie einen großen Einfluss ausgeübt? In „Solveig oder Mara“ wird die Geschichte stets mit neuen Leuten unter neuen Namen fortgeführt wird ...

 

AR: Nein, na ja, irgendwie schon, aber ... nein, nicht wirklich.

 

CK: Man kann das Buch „frauen in vasen“ also lesen als einen Erzählkosmos, in dem die Dinge ineinander greifen. Sind das während des Schreibens für Sie unabhängige Texte, oder sehen Sie diese während des Entstehens schon als großes Ganzes, oder setzt sich dieses Gesamtbild für Sie erst nach und nach mosaikartig zusammen?

 

AR: Bei mir ist es extrem, also beides. Ich schreibe schon die Texte als solitäre, aber ich schreibe an einem großen Text. Es ist jetzt weniger das Konstrukt des Erzählbandes, das hatte ich gar nicht im Kopf. Aber als ich das Buch zusammengestellt habe, war es für mich schon recht organisch. Ich bin andererseits soweit, dass ich sage: Wenn die Verlage immer nur Romane wollen, könnte man sogar bei „frauen in vasen“ Roman drüber schreiben.

 

CK: Wie ist der Titel „frauen in vasen“ gemeint? Ist es ein Trigger? Warum haben Sie Ihn gewählt?

 

AR: Was Titel betrifft, ja, das wissen sie eh, da ist es mitunter oft schwierig bis unmöglich, vom WIE zu reden. Ich probiere etwas zum WARUM zu sagen. Es sollte die Stimmung einiger Erzählungen, jawohl, für mich sind das schon auch Erzählungen, in ein griffiges, scheinbar greifbares und ganz und gar unzuverlässiges Bild gefasst werden. Gespielt wird mit der Subjekt-/Objektfrage. Vor allem durchgespielt wird mit dem Titel einiges, was mich an Wahrnehmung interessiert, u.a. Fremd- und Eigenwahrnehmung. Unberechenbar, oder zumindest hatte ich es mir vorab nicht ausgerechnet, ist mitunter die Assoziationsleistung der Leser, sexuelle Konnotation etwa. Das hatte ich nicht beabsichtigt, gefällt mir aber – auch –, weil dies auf die Assoziierenden zurückfällt, sozusagen. Und die Zuverlässigkeit des Begriffs (von) Schönheit und wie wir damit umgehen, sowohl aktiv als auch passiv, die wollte ich infrage stellen. Ausstellen und Darstellen.

 

CK: Wie würden Sie die Literaturszene in Deutschland beschreiben? Ist sie anders als in Österreich?

 

AR: Was mir Schwierigkeiten bereitet in der deutschsprachigen Literaturszene ist dieses Aufdröseln in experimentell und erzählerisch. Das ist meines Erachtens wirklich ahistorisch und ignoriert die Literatur der letzten dreißig bis vierzig Jahre, beziehungsweise auch einfach die literarischen Erscheinungen der letzten Jahre. Diese Trennung wird in Deutschland – ich bin nicht ganz sicher, ob meine Wahrnehmung hier stimmt – noch strikter gezogen als in Österreich. Hier kann ein sinnlicher, experimenteller Roman erscheinen und wird auch so wahrgenommen. Ich denke da zum Beispiel an „Durchleuchtung“ von Ferdinand Schmatz. Mir kommt es immer so vor, als seien die deutschen LyrikerInnen, die sich auch sehr theoretisch und reflektierend mit dem befassen, was sie tun (schreiben), die strengeren. Sie wirken ernsthafter. HIER gibt es vielleicht doch ein paar, bei denen das Erzählen und die Auseinandersetzung damit ineinander übergehen und einander nicht a priori ausschließen. Aber ist das wirklich so? Es gibt die alte Schmiede, die sich auf einem sehr hohen Niveau mit Problemen und Möglichkeiten wie diesen auseinandersetzt – und zwar unerschrocken und kontinuierlich. Instanzen, die sich nicht Saison für Saison an den Frühjahrs- und Herbstprogrammen der Verlage abarbeiten, ohne dass wirklich etwas passiert (unterhalb der Oberfläche) sind selten, aber immens wichtig.

Ich weiß nicht genau um die Unterschiede. Das Aufkommen so genannter junger Verlage und die Existenz von unabhängigen, kleineren Editoren halte ich in dem Zusammenhang ebenfalls für relevant. Da sind die Unterschiede zwischen HIER und DORT vielleicht kleiner geworden.

Aber, um das abschließend zu beantworten, der Vogel der Avantgarde schwirrt zwar nicht über unseren Köpfen, weil längst abgeschossen oder abgestürzt. Aber man vermutet, dass es immer noch so sei, vielleicht ist das ein Unterschied – und der liegt schon wieder in der Wahrnehmung, sehen Sie!

 

CK: Etwas ganz anderes: Was mögen Sie an der Band „Angelika Express“, deren Name ja auch auf Ihrer Homepage auftaucht?

 

AR: „Angelika Express“ – das ist so eine kleine Spielerei, die mehr mit meinem Vornamen zu tun hat. Ich hab sie gesehen, es ist schon eine lustige Liveband, jetzt gibt es die nicht mehr, jetzt ist es nur noch einer, glaube ich. Diese Zuschreibung, ich weiß nicht, ob sie von der Band kommt oder von Journalisten-, „Großes Kino für kleine Leute“ war es, was mir gefallen hat.

 


Angelika Reitzer: Frauen in Vasen, Haymon 2008

 

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