Künstlerin /Autorin
Martin Hoener
geboren 1976 in Wedel bei Hamburg
Ausbildung
Studium der Freien Kunst an der Muthesius Hochschule Kiel
(bei Elisabeth Wagner und Thomas Wörgötter) Diplom 2004
Staatliche Hochschule für bildende Künste, Städelschule, Frankfurt am Main (bei Thomas Bayerle und Michael Krebber) Abschluß 2007
Einzelausstellungen
2008
Die richtige und die falsche Seite vom Richtigen, Anna Helwing, Los Angeles
Die Lösung, Schaufenster Kunstverein, Kunstverein für Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf
2007
Die Genommenen und die Nichtgenommenen, Galerie Eva Winkeler, Frankfurt/Main
Neues Arbeiten, c/o Atle Gerhardsen, Berlin
2006
top unten, Galerie Ritter&Staiff, Frankfurt/Main
2005
Oiling the backdoor, Galerie Eva Winkeler, Frankfurt/Main
Gruppenausstellungen
2008
Rauschende Gäste,HOTEL MARIENBAD 002, KW Institute for Contemporary Art, Berlin
Weißes Lächeln, Galerie Croy/Nielsen, Berlin
Frankfurt ist nicht Dresden, mit Christine Schiewe, doppel.de, Dresden
Dresden ist nicht Frankfurt, mit Christine Schiewe, Dresdner Bank Zentrale, Frankfurt am Main
2007
Be One Get Three, Cluster, Berlin
Seite b, Galerie Eva Winkeler, Frankfurt/Main
It takes something to make something – Die Sammlung Rausch, Portikus, Frankfurt/Main
Whenever It Starts It Is The Right Time – Strategien für eine unstetige Zukunft, Frankfurter Kunstverein
Viscocity and Construction, bell street projekt space, Wien
Ruinöse Abstraktion: „Es gibt Dinge, die kann man nicht erklären.“, Bonner Kunstverein
The new domestic landscape, kjubh, Köln
2006
Attitude, Galerie Atle Gerhardsen, Berlin
Me and My Rhythm Box, Silverman Gallery, San Francisco
Tauschgeschäft, Galerie Eva Winkeler, Frankfurt/Main
bushido, Koblenzer Str. 11, Frankfurt/Main
2005
hallo moden, Oskar-von-Miller Straße, Frankfurt/Main
Bits and Pieces, T-Online Zentrale, Darmstadt
Kabinett 3, altes Polizeipräsidium, Frankfurt/Main
2004
and, mit Dagmar Heppner, Schalter, Basel
end of cool, altes Polizeipräsidium, Frankfurt/Main
outlet 3, Architektenbüro, Frankfurt/Main
Lythion-unfinished works, Daimlerstraße, Frankfurt/Main
Apéro, zur Regionale5, Kunsthalle Basel
2002
frei machen (Teil1), Landeskulturzentrum Schleswig-Holstein, Salzau
frei machen (Teil2), Palais für aktuelle Kunst/Kunstverein Glückstadt
prima Kunst, Prima Kunst e. V., Kiel
2000
Stockwerke, Helle Zelle, Kiel
Nous ne sommes pas seuls ici, chérie!, Prima Kunst e. V., Kiel
Inhalt
Umformung von Realität
Schneekanonen
Ich habe mal mit Martin in den Schweizer Alpen staunend vor zwei Schneekanonen gestanden und unsere Freunde haben sich nach und nach angefangen zu wundern, wie man so viele Fotos von diesen Geräten machen kann. Für uns war damals aber klar: Genau diese komisch komplexen, seltsamen Geräte sind jedes Detailfoto wert, denn sie sind wunderschöne, symbolische Maschinen für etwas, was nicht so ganz richtig läuft, aber dabei ziemlich gut aussieht. Kein Schnee? Was tun? Scheekanone erfinden!
Ich glaube, keiner von uns hat bis heute dann eine Schneekanone gebaut, aber die Begeisterung für diese Art von Aufgabenstellung ist geblieben. Martins mit der Front an die Wand gebaute Mini-Raststätte, die den Betrachter in den Hinterhof zwingt, oder der handgearbeitete kleiner Zwerg, eine weiße Discokugel, die wie ein weißer Zwerg (ein hochverdichteter Stern) ganz unbemerkt fast platzt vor innerer Dichte, sind lang erwartete Abbildungen für Probleme, die kein Wissenschaftler bisher kannte, geschweige denn lösen konnte. Plötzlich steht man unter, hinter oder in etwas, wie bei der bereits erwähnten Raststätte, oder wie bei Kreuzer, einem über dem Besucher segelnden Schiff, und erlebt quasi live, wie man Schnee fallen lassen kann, wo es eigentlich gar keinen mehr gibt.
Kanonen marsch! Let it snow!
Claus Richter, Offenbach am Main
Buch

Martin Hoener: Umformung von Realität
23,5 x17 cm, 108 Seiten, 4-farbig, 2008
20 €
ISBN 978-3-938801-61-1
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